72 Stunden ohne Kompromiss

02. Nov 2010

St.Gabriel/ Maria Enzersdorf - "72 Stunden ohne Kompromiss" - das Missionshaus St. Gabriel war dabei

Alle zwei Jahre findet die Jugendaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" österreichweit statt. Dieses Jahr waren 5000 Jugendliche bei 400 Projekten im Einsatz. Das Weltdorf vom Missionshaus St. Gabriel war auch dieses Jahr wieder mit dabei!

"Weltweite Solidarität" war das diesjährige Motto unter dem die vielen "Mikro-Projekte" im Missionshaus St. Gabriel, der Jugendstelle Mödling und der Pfarre Brunn  zusammengefasst wurden. Vom 21. bis 24. Oktober 2010 kamen 13 Jugendliche ins Weltdorf, um im Rahmen von "72 Stunden ohne Kompromiss" an diesem  Projekt mit zu arbeiten.
Neben Arbeiten im Haus und Garten des Missionshauses erfuhren die TeilnehmerInnern sehr viel Wissenswertes über die Tätigkeit der Steyler Missionare und das Missionshaus St.Gabriel.

 Was FAIRTRADE wirklich bedeutet, und welche Auswirkungen es hat, konnten die Jugendlichen nicht nur theoretisch sondern auch praktisch erfahren.
Einen Eindruck von den Umständen unter welchen Kinder  in Pakistan Fußbälle für den Europäischen Markt nähen, bekamen die Jugendlichen, in dem sie sich selbst in der Herstellung eines Balles versuchten. 

Am Samstag zogen die sie in die umliegenden Ortschaften, um Passanten zum Thema Zivilcourage zu interviewen und Lebensmittel für das Projekt zu erbitten. 

Aus den  gespendeten Lebensmitteln wurden eigenhändig leckere Kuchen gebacken. Diese konnten am Sonntag nach der Messe, die von den Jugendlichen mitgestaltet wurde, beim Missionskaffee verkostet werden. Mit dem Erlös aus dem Missionskaffee konnten zehn Schweine für das Projekt von Frater Puplius Buru SVD zur Unterstützung von armen Familien in Indonesien gekauft werden.
In Brunn am Gebirge halfen die Jugendlichen am  fast schon traditionellen EZA-Markt nach dem Gottesdienst mit. 

Ein schöner Programmpunkt war der Besuch von Weihbischof Franz Scharl, der sich viel Zeit nahm, um mit den Jugendlichen zu plaudern und sich für ihre Projekte interessierte. 
 
Ein herzliches Danke an alle, die so tatkräftig mitgeholfen haben!

Andreas Musich