Gesehen – gerufen – gesandt

29. Sep 2011

Von Christus liebevoll angenommen und zur Liebe ausgesandt – Feier der Gelübdejubiläen im Missionshaus St. Gabriel.

Vier Steyler Missionare feierten am 29. September im Missionshaus St. Gabriel ihre Gelübdejubiläen: Bruder Karl Breitfellner und Bruder Thomas Ferenczy begingen zusammen mit Pater Adolf Schrödl den 50. Jahrestag ihrer Ordensgelübde, Bruder Franz Aichhorn feierte 40 Jahre.

Im Gottesdienst wurde der lange Dienst der Jubilare gewürdigt: Bruder Karl Breitfellner arbeitete über 30 Jahre lang in der Krankenstation des Missionshauses und kümmert sich jetzt um den Speisesaal. Bruder Thomas Ferenczy leitet seit langen Jahren die Pforte und kümmert sich um die Besucher des Hauses. Bis zur Schließung der Druckerei war er Abteilungsleiter in der Offset-Druckerei des Missionshauses. Pater Adolf Schrödl kam aus Wels zur Feier. Er ist dort als Kaplan tätig. Solange die Hochschule funktionierte, unterrichtete er Kirchenrecht in St. Gabriel. Bruder Franz Aichhorn war zwischen 1978 und 1994 in Neuguinea tätig und geht jetzt wieder seinem Beruf als Gärtner in St. Gabriel nach.

In seiner Predigt nahm der Provinzial der Steyler Missionare, Pater Josef Denkmayr, eine Episode aus dem Johannesevangelium auf: In der Berufungsgeschichte des Natanael (Joh 1,47-51) heißt es, dass Jesus den Natanael gesehen hatte, bevor er noch von seinem Freund Philippus gerufen wurde. Das Versprechen Jesu geht darauf, dass Natanael „Größeres sehen“ werde.

„Gesehen werden, gerufen werden und gesandt werden“, so beschrieb Pater Denkmayr den Berufungsweg der Jubilare, die allerdings in ähnlicher Weise alle Christen betrifft. Deswegen lud Pater Denkmayr ein, die eigene Sendung zu überlegen und darauf zu vertrauen, dass Gott denen, die ihre Sendung auch heute umsetzen, auch heute „Größeres sehen“ lässt.

Christian Tauchner SVD
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