Die richtige Wahl getroffen

30. Sep 2013

Zwölf Steyler Missionare feierten am 29. September 2013 im Missionshaus St. Gabriel 60, 50 oder 40 Jahre ihrer Zugehörigkeit zur Gesellschaft des Göttlichen Wortes.

Österreich wählte am 29. September 2013 eine neue Regierung, und genau an diesem Tag feierten acht Priester und vier Ordensbrüder, dass sie vor 60, 50 oder 40 Jahren die richtige Wahl getroffen hatten. Als Mitglieder der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare durften sie sich für Gott und die Menschen in vielfältigen Aufgaben in den Dienst nehmen lassen. Unter anderem wirkten die Patres Karl-Heinz Peschke, Dietmar Klose und Winfried Glade als Hochschulprofessoren, die Brüder Hubert Stuhlpfarrer und Hans Penz im Zeitschriftenvertrieb, die Patres Josef Ritt und Oskar Berger in der Pfarrseelsorge, die Patres Elmar Pitterle und Peter Irsara in der Ordensausbildung, Bruder Fritz Tremp als Tischler, Bruder Günther Heinzel als Buchhändler und Pater Johann Resch als Missionsprokurator. So vielfältig wie die Berufe und Tätigkeiten waren die Einsatzländer: Brasilien, Chile, Ghana, Neuguinea, Philippinen, Rumänien, Italien, Deutschland und Österreich.

Bei einem Festgottesdienst in der Hl. Geist Kirche von St. Gabriel erneuerten die Jubilare ihre Ordensgelübde. Sie wiederholten vor Pater Provinzial Josef Denkmayr, dass sie in eheloser Keuschheit, Armut und Gehorsam Christus in der Gesellschaft des Göttlichen Wortes nachfolgen wollen. In seiner Predigt nahm Pater Provinzial Josef Denkmayr Bezug auf dieses „Wiederholen“. Zwar seien Erstaufführungen und Neuerscheinungen beliebter als Wiederholungen. Aber als „Fest der Wiederholungen“ würden Gelübdejubiläen das stets erneuerte Ja zum missionarischen Dienst bewusst machen. Darüber hinaus gelänge die Nachfolge Jesu nur im Bewusstsein, wiederholt vom liebenden Blick Gottes berührt und angesprochen worden zu sein. Und es sei wesentlich, stets von Neuem auszubrechen aus einer lähmenden Routine und sich das wieder zu holen, was für das Gelingen eines erfüllten Lebens als Ordenschrist wesentlich ist.

Die Jubilare erinnerten im Rückblick auf ihr Leben solche wesentliche Wieder-Holungen: Gottesdienste und Gebete, jährliche Exerzitien und tägliche Tischgespräche, Jahrgänge der Stadt Gottes und Semestervorlesungen, strahlende Kinderaugen und dankbare Gottesdienstbesucher. Auch dass treue Mitbrüder und Freunde immer wieder da waren in schwierigen Zeiten war eine wesentliche Wiederholung. Genauso wie der Dank, den Pater Rektor Elmar Pitterle im Namen der Hausgemeinschaft formulierte, und das „Großer Gott wir loben dich“ am Schluss des Festgottesdienstes, das als Zusammenfassung des Dankes an Gott erklang.

Franz Helm SVD
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