P. Werner Prawdzik SVD (66) plötzlich verstorben

29. Jun 2004

Plötzlich und ganz unerwartet verstarb am Montag, den 28. Juni 2004, gegen 19 Uhr im Marienkrankenhaus in Bottrop P. Werner Prawdzik SVD, nachdem er am Abend des Vortages einen schweren Herzinfarkt erlitten hatte.

Werner Prawdzik wurde am 27.11.1937 in Reiffenrode, Kreis Lyck/Ostpreußen geboren. Seine Eltern waren Landwirte eines großen Hofes. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, darunter sein Bruder Eduard, der ebenfalls Steyler Missionar wurde. Kontakt zu den Steylern hatte die Familie durch den Bruder der Mutter, P. Anton Angrik SVD (St. Gabriel). Durch ihn kamen die beiden Brüder Eduard und Werner im August 1949 zum Missionshaus St. Johann in Aulendorf-Blönried, wo sie das Aufbaugymnasium besuchten. Die Oberstufe und das Abitur machte Werner Prawdzik am Steyler Gymnasium in St. Wendel.

Im Mai 1958 trat Werner Prawdzik ins Noviziat der Steyler Missionare ein und studierte Philosophie und Theologie an den ordenseigenen Hochschulen in Mödling und Sankt Augustin. 1964 wurde er zum Priester geweiht.

In die ersten zehn Priesterjahre fiel das Studium an der Universität in München (Pädagogik, Psychologie und Religionspädagogik), das er mit dem Doktorat abschloss und der Beginn seiner Lehrtätigkeit an der ordenseigenen Hochschule in Sankt Augustin.

1974-1980: Rektor des Missionspriesterseminars St. Augustin
1980-1986: Rektor des Missionshauses St. Paul, Wittlich-Wengerohr
1986-1992: Rektor der Phil.-Theol. Hochschule St. Augustin
1992-1998: Provinzial der Süddeutschen Provinz, St. Wendel
1998-2004: Provinzial der Norddeutschen Provinz, Bottrop

 

Das Requiem für P. Prawdzik feiern wir am Freitag, den 2. Juli 2004, um 14.30 Uhr im Missionspriesterseminar St. Augustin. Anschließend ist die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

ndk