Muslime setzen sich für Christen ein

08. Dez 2005

Eine Demonstrationsgruppe von knapp 2000 Menschen, darunter auch zahlreiche Muslime, hat in der indonesischen Hauptstadt Jakarta für Religionsfreiheit demonstriert.

Anlass dieser Demonstration war die Schließung christlicher Gebetshäuser am Rande Jakartas. Das berichtet das Missionswissenschaftliche Institut in Puna (Indien), in dem auch Steyler Missionare mitarbeiten. Der Demonstrationszug lief durch das Zentrum Jakartas bis zum Nationaldenkmal. Unter den Demonstrationsteilnehmern war auch der frühere Präsident Abdurrahman Wahid. Wahid sprach sich dafür aus, das Prinzip "Einheit in der Vielfalt", das sich im Vielvölkerstaat Indonesien bewährt habe, beizubehalten. Das solle auch für die verschiedenen Religionen im Land gelten, so Wahid.

ndk