31. Okt 2007
Deutschland - Die Gründung der Arnold-Janssen-Solidaritätsstiftung Goch sowie die Zusammenlegung der vormaligen beiden deutschen Provinzen der Steyler Missionare zu einer einzigen haben eine umfangreiche Neubesetzung des unabhängigen Preisgerichtes erforderlich gemacht, das alle zwei Jahre über die Vergabe des mit 15.000 Euro dotierten Arnold-Janssen-Preises der Stadt Goch entscheidet.
So sind zum Beispiel der Provinzial der Steyler Missionare, Pater Dr. Bernd Werle SVD, und Gochs Stadtverwaltungsdirektor Dr. Georg Kaster auf eigenen Wunsch aus dem Preisgericht ausgeschieden, da Werle zum Kuratoriumsvorsitzenden und Kaster zum Vorstandsvorsitzenden der neu errichteten Stiftung bestellt worden waren. Aus demselben Grund gehört auch Schwester Mechthilde Berger SSpS nicht mehr dem Preisgericht an. Die Steyler Missionsschwester wird in das Kuratorium der Stiftung berufen. Neu besetzt werden musste auch der Platz des 2005 verstorbenen Prämonstratenser Chorherrn Augustinus Heinrich Graf Henckel von Donnermarck O Praem.
Neu in das zudem um vier Sitze erweiterte Preisgericht berufen wurden in alphabetischer Reihenfolge:
Erhalten geblieben sind dem Preisgericht (in alphabetischer Reihenfolge):
"Die Arnold-Janssen-Solidaritätsstiftung schätzt sich glücklich, dass es gelungen ist, die mitunter schmerzhaften Abgänge im Preisgericht durch nicht minder kompetente Persönlichkeiten zu ersetzen, darunter so bekannte wie den TV-Moderator und Entertainer Frank Elstner", erklärt der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Dr. Georg Kaster.
"Mit den Professoren Obiora Ike aus Nigeria und Vincent Twomey, einem irischen Schüler Benedikt XVI., ist das Preisgericht jetzt noch internationaler, mit der Superintendentin Karin Dembek und dem Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe noch ökumenischer geworden. Mit Johanna Gräfin von Westphalen haben wir zudem einen würdigen Ersatz für den viel zu früh verstorbenen Augustinus Heinrich Graf Henckel von Donnersmarck gefunden", so Kaster weiter.
Kaster kündigte an, dass das neue Preisgericht unter dem Vorsitz von Schwester Miriam Altenhofen SSpS, Provinzoberin der deutschen Provinz der Steyler Missionsschwestern, in Bälde über den nächsten Träger des Arnold-Janssen-Preises der Stadt Goch befinden werde. "Ich bin sehr froh, dass keines der erfahrenen Mitglieder des Preisgerichtes die notwendige Neubesetzung genutzt hat, sich dieser wichtigen Aufgabe zu entziehen. Das zeigt, ebenso wie die bislang einvernehmlichen Entscheidungen, welch ein gutes Klima in diesem Gremium herrscht", so Kaster abschließend.