Ein Herz, viele Gesichter

Bei der internationalen Jugendgebetswache in der Nacht zum Sonntag feierten über 80 Teilnehmer ihren Glauben und die Gemeinschaft.  Steyler Missionare Die Teilnehmer der internationalen Jugendgebetswache trafen sich bei den Steyler Missionaren in Sankt Augustin In Referaten, Interaktionen und Gesängen beschäftigten sie sich mit dem Thema "Ein Herz, viele Gesichter". Fragen wie "Wie steht es um das Christsein in einer multikulturellen Gesellschaft?" und "Was kann ich als Christ gegen oberflächliche Vorurteile tun?" wurden stark diskutiert und es kam zu einem regen Austausch. Die jugendlichen und jung gebliebenen Teilnehmer aus 17 Nationen kamen um 20.00 Uhr abends zusammen und blieben bis um 6.30 Uhr am folgenden Sonntagmorgen.  

Gregor Weimar SVD (25), einer der Leiter dieses Treffens, sagte nach der Veranstaltung: "Wir sind sehr glücklich darüber, wie diese Nacht gelaufen ist. Besonders über den starken Austausch, der heute Nacht stattgefunden hat. Es sollte eine internationale Jugendgebetswache sein, das heißt Menschen, die sich über künstliche nationale Grenzen hinwegsetzen. Von Mensch zu Mensch sprachen wir über unser Christsein, über aktuelle Fragestellungen und über unseren Glauben. Das Ziel war es, Verkündigung zu schaffen durch ein gelungenes Miteinander, hin zu einem positiven Menschenbild. Wir verstanden, dass Vorurteile nur einfache und oberflächliche Lösungen für Probleme sind, die aus Ignoranz entstehen. Wie problemlos dies in dieser Nacht geklappt hat ist ein Zeichen für uns Steyler Missionare, dass Verkündigung mit dem respektvollen Dialog zwischen Menschen anfängt und hier seine Wirkung zeigen kann. Das sollte die Basis für jede Verkündigung sein, die sich um das Wesentliche für den Menschen dreht und nur funktionieren kann, wenn sie auf Augenhöhe stattfindet."  

Steyler Missionare Bei der internationalen Jugendgebetswache diskutierten die Teilnehmer über Fragen rund um das Thema Christsein.Diese Nacht war eine Veranstaltung der Steyler Missionare mit Unterstützung des Erzbistums Köln und in Zusammenarbeit mit vielen freiwilligen Helfern. Studenten der philosophisch-theologischen Hochschule in Sankt Augustin und Mitglieder der polnischen Gemeinde in Bonn halfen ebenfalls mit.

Am nächsten Morgen konnte man eine gewisse Müdigkeit nicht mehr verstecken, aber es war auch ein gewisser Stolz, eine ganze Nacht dem Glauben und dem internationalen Austausch gewidmet zu haben. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging man zufrieden in den Sonntag, der noch jung vor jedem lag.