Sexualität als Sprache der Liebe

11. Nov 2010

Sankt Augustin/ Deutschland - Im Rahmen der Vortragsreihe "Religion(en) und Sexualität" möchte die Akademie Völker und Kulturen am 19. November mit dem Vortrag "Sexualität als Sprache der Liebe. Eine theologisch-ethische Perspektive" auf die christliche Perspektive des Zusammenhangs von Religion und Sexualität hinweisen. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Die neue Vortragsreihe der Akademie Völker und Kulturen, die am 15. Oktober startete, möchte den Zusammenhang zwischen menschlicher Sexualität und Religion erörtern und aufzeigen, wie tief der Sexualtrieb sowohl in der menschlichen Natur wie auch im religiösen Verständnis verwurzelt ist. Wie Essen und Trinken, Schlafen und Wachen gehört Sexualität zur menschlichen Natur. Sie ist deshalb wie die Religion lebenserhaltend, lebensfördernd und lebensgestaltend, kann aber auch zerstörerisch wirken.

Die unterschiedlichen Themen möchten die verschiedenen Aspekte der Deutung und der Verwirklichung der Sexualität aus dem Blickpunkt der christlichen wie auch anderer darstellen, um so zu einem umfassenden Verständnis und einem verantwortungsvollen Umgang mit der Sexualität beizutragen.

"Ohne direkt die Diskussion um die Missbrauchsfälle wieder neu aufleben zu lassen, wollen wir die Thematik der Sexualität in den Zusammenhang von Religion stellen und so anthropologisch und theologisch über Normen und Wertvorstellungen nachdenken, die mit der Sexualität in den verschiedenen Religionen zusammenhängen", erklärt Pater Martin Neuhauser, Direktor der Akademie.

Der Vortrag von Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff, Freiburg, zum Thema: "Sexualität als Sprache der Liebe. Eine theologisch-ethische Perspektive" möchte die christliche Perspektive darstellen.

Häußler-Eisenmann