Studierende interpretieren das Vaterunser

15. Apr 2014

2000 Jahre alt – kann man zum Vaterunser, dem ältesten Gebet der Christenheit, überhaupt noch etwas Neues sagen? Studenten der Fachhochschule Mainz haben die sieben Bitten dieses Gebets und die Abschlussformel mit ihren Kameras interpretiert.

„Faszinierend, wie junge Leute, die oft mit der Kirche wenig zu tun haben, das zentrale Gebet des Christentums in ihre Erlebniswelt übertragen haben“, so Albert Herchenbach, Chefredakteur der Zeitschrift „stadtgottes“, die diese Aktion initiiert hatte.

Die Fotos der Designstudenten und ihres Dozenten Prof. Stefan Enders erschienen mit Auslegungen der Steyler Patres Norbert Cuypers und Thomas Heck in der „stadtgottes“, dem Monatsmagazin der Steyler Missionare. Jetzt sind sie auch in der Ausstellung „Vater unser – Bilder und Anstöße“ in der Kirche der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Mainz, Am Gonsenheimer Spieß 1, zu sehen.

Eröffnet wird die Ausstellung, eine Kooperation zwischen der FH Mainz, der ESG und der Katholischen Hochschulgemeinde am 22. April um 19 Uhr. Ab 18 Uhr findet ein Presserundgang in Anwesenheit der Verantwortlichen und der Fotografen statt.

Geöffnet ist die Ausstellung bis 30. Mai, jeweils montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr (Eintritt frei).

Am Sonntag, den 11. Mai um 12.15 Uhr, laden die Fotografen zu einem Mittags-Talk ein. Am Mittwoch, den 14. Mai um 20 Uhr wird am Ausstellungsort ein Gottesdienst zum Thema „Unser täglich Brot“ gefeiert.


Die „stadtgottes“ ist das Monatsmagazin der Steyler Missionare. Die „stadtgottes“ ist die älteste katholische Monatszeitschrift im deutschsprachigen Raum und erscheint in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Luxemburg und Südtirol. Sie wurde 1878 vom Ordensstifter der Steyler Missionare, dem heiligen Arnold Janssen, gegründet.

Tamara Häußler-Eisenmann