28. Sonntag im Jahreskreis (B)

Liturgische Bausteine

Die Geschichte vom Reichen Jüngling

1. Lesung: Weish 7,7-11
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Hebr 4,12-13
Evangelium: Mk 10,17-30 [Mk 10,17-27]

Einleitung

Im heutigen Evangelium wird ein Mann darüber aufgeklärt, worauf es ankommt im Leben. Sicher ist es wichtig, die Gebote Gottes einzuhalten. Entscheidend aber ist die innere Ausrichtung des Herzens auf Gott hin. Im Bußakt wollen wir Gott bitten, uns zu schenken, was unsere Verbindung mit ihm festigt. Mit einem Gebet von Nikolaus von Flüe bitten wir:

Kyrie-Rufe

  • O mein Gott und mein Herr, nimm alles von mir Das mich hindert gegen dich! -  Herr, erbarme dich! 
  • O mein Gott und mein Herr gib alles mir das mich fördert zu dir! - Christus, erbarme dich! 
  • O mein Gott und mein Herr nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir! - Herr, erbarme dich! 

 

Tagesgebet

Du, unser guter Gott,
wir brauchen dich.
Du bist unser Leben jetzt und in Ewigkeit.
Zeige uns die Wege zu dir
   und gib uns den Mut und die Kraft, diese Wege auch zu gehen.
Darum bitten wir dich von ganzem Herzen... 

Amen.

 

Fürbitten

Wir beten zu Gott, der die Liebe ist:  

  • Hilf uns, unser Herz frei zu machen für dich. 
  • Öffne unsere Augen für deine Gegenwart in der Welt. 
  • Schenke uns jeden Tag neu Vertrauen in dich. 
  • Gib uns die Kraft, mehr auf die Menschen zu schauen, die uns brauchen. 
  • Lass unsere Verstorbenen ewig leben in dir. 

Guter Gott, auf dich hoffen wir. Steh uns bei in unserem Bemühen, stille unsere Sehnsucht und bleibe bei uns alle Tage. So bitten wir dich durch Christus, unseren Bruder. 

Amen.

 

Hochgebet - „Teilen“

Präfation

Guter Gott, wir danken für dieses Brot,
Frucht der Erde
und der menschlichen Arbeit.
Es ist Zeichen
für das Lebensnot wendende,
das wir alle zum Überleben brauchen.
Wir danken für die vielen Frauen
und Männer auf der ganzen Welt,
die den Ruf der Notleidenden hören,
und uns daran erinnern,
dass das Leben für alle möglich wird
und gelingen kann,
wenn wir bereit sind,
die Güter dieser Erde
gerecht miteinander zu teilen.
Mit ihnen und allen Schwestern
und Brüdern auf der ganzen Welt,
die ihr Vertrauen auf eine menschliche Welt
der Gerechtigkeit und der Solidarität,
des Friedens und des Lebens in Fülle setzen,
danken wir dir,
loben dich und singen:

Sanktus

Gott, dein Sohn Jesus Christus,
aber auch seine Jünger und Freunde,
haben sich für die Armen
und Benachteiligten eingesetzt.
Sie haben an eine Welt geglaubt,
in der es nicht mehr oben und unten,
reich und arm geben wird.
Deshalb haben sie sich auch
mit allen an einen Tisch gesetzt
und den Menschen,
die als Sünderinnen und Sünder
ausgegrenzt wurden,
den Zöllnern, den Hungrigen,
den Kranken und den Gesundgewordenen
Brot gegeben
und Tischgemeinschaft ermöglicht,
damit sie leben konnten.

So bitten wir:
Dein Heiliger Geist komme
auf die Gaben von Brot und Wein herab
und mache sie zum Leib † und Blut
Jesu Christi.

Am Abend vor seinem Leiden
nahm Jesus einmal mehr das Brot,
brach es,
gab es seinen Freunden
und sprach:

NEHMT UND ESST ALLE DAVON,
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er nach dem Mahl
den Becher mit Wein
und sagte zu ihnen:

NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS,
DAS IST DER BECHER
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens

Akklamation

Ja, guter Gott,
dich wollen wir loben.
Du hast Jesus nicht
dem Tode überlassen,
du hast ihn auferweckt zum Leben.
Wenn wir hier miteinander Eucharistie feiern,
führen wir weiter,
was Jesus an befreiender und heilender
Tradition übernommen und bekräftigt hat.
Lass uns im miteinander Teilen
von Brot und Wein den Mut und die Kraft finden,
Trauernde zu trösten,
Gekrümmte aufzurichten,
Mutlosen beizustehen,
für Gerechtigkeit einzutreten
und unsere Hoffnung
auf ein Leben in Fülle zu setzen.
Wir bitten dich, Vater, für die Kirche:
Lass sie ihrem Auftrag treu bleiben,
dein Evangelium in dieser Welt zu verkünden.
Stärke deinen Diener, unseren Papst N.,
unseren Bischof N.
und alle Frauen und Männer
die einen Dienst in der Kirche
übernommen haben.

Treuer Gott,
wir vertrauen dir auch die Menschen an,
die wir geliebt haben und die gestorben sind.
Gib du ihnen die Heimat,
nach der wir uns sehnen.
Breite bergend
die Flügel deiner Gegenwart
über die Sterbenden.

Zusammen mit der Gottesmutter Maria,
mit den Aposteln, Märtyrern
und unseren Namenspatronen,
mit allen Heiligen
loben und preisen wir dich
durch deinen Sohn Jesus Christus.

Doxologie

Quelle unbekannt

 

Einleitung zum Vaterunser

Lasst uns im Gebet miteinander bekennen, dass wir durch Jesus Christus Gott als unseren Vater entdeckt haben:

 

Einleitung zum Friedensgebet

Herr, wir bitten dich: Lass uns und alle erkennen, was dem Frieden dient, und gib uns die Kraft, es zu tun. Denn du bist ein Gott der Gerechtigkeit und des Friedens. Alle, die Frieden stiften, sind deine Kinder. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, ..., und schenke uns, …

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD