Liturgische Bausteine
„Die Sendung des Hauptmanns von Kafarnaum“
1. Lesung: 1Kön 8,41-43
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Gal 1,1-2.6-10
Evangelium: Lk 7,1-10
Das Wohlwollen unseres Herrn Jesus Christus, der immer zur Hilfe bereit war, sei mit euch.
Tagtäglich erleben wir Dinge, die uns so vertraut sind, sich uns aber in ihrer Dimension eigentlich gar nicht erschließen.
GL 163,7 „Herr Jesus, du rufst die Menschen, dir zu folgen“
Gott,
es ist schon beeindruckend,
wie Menschen sich auf Jesus eingelassen
und alles von ihm erwartet haben.
Wir bitten dich,
öffne uns Herz und Sinne,
damit wir für die Begegnung im hl. Mahl mit ihm bereit sind.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus...
Nach Vollendung des Jerusalemer Tempels richtet sich Salomon im Gebet an Gott und bittet ihn, er möge die Gebete der Fremden, die in die Heilige Stadt kommen, erhören und sich ihrer Anliegen annehmen. So wollen auch wir uns vertrauensvoll an unseren himmlischen Vater wenden und bitten:
Guter Gott, weil du mit der Menschheit mitleidest, suchst du die Nähe zu uns Menschen. Wecke in uns die Bereitschaft, deine Liebe zu den Menschen in die Tat umzusetzen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Gott,
mit Brot und Wein legen wir uns mit unserem Leben in deine Hände.
Es fällt uns schwer,
Änderungen in unserem Leben zu akzeptieren.
Du aber bist gerne zur Hilfe bereit.
Nimm diese Gaben und wandle sie und uns.
So bitten wir dich durch Christus, unseren Herrn...
Nach dem Sanctus fährt der Priester fort:
Vater, wir sind auf dem Weg zu dir.
Wir danken dir für deine Liebe,
die unserer Wanderschaft Sinn
und Richtung gibt.
Du segnest uns mit
deiner göttlichen Unruhe.
Du holst uns weg
von falscher Zufriedenheit.
Du nötigst uns,
Wege durch Tiefen zu gehen,
auch wenn wir uns dafür
nicht stark genug fühlen.
Du unterstützt uns durch Menschen,
die uns begleiten, die uns stärken,
wenn wir schwach werden,
die uns trösten und ermutigen,
wenn wir meinen,
den allerletzten Schritt getan zu haben.
Wir danken dir für alle,
die vor uns auf dem Wege zu dir waren:
für Abraham und Sara,
für Mirjam und Moses,
für David und Esther.
V/A: Du bist da, wo Menschen leben.
Wir danken dir aber vor allem für den,
der am eindeutigsten
mit uns auf dem Wege ist:
Jesus Christus.
Er macht unseren Weg hell.
Er öffnet uns die Augen.
In Jerusalem stärkte er uns
mit einem Mahl,
damit wir seinen Spuren folgen.
A: Du bist da, ...
Wir bitten dich jetzt:
Sende deinen Hl. Geist und verwandle
das Brot und den Wein
in den Leib † und das Blut Christi.
In der Nacht, bevor er starb,
nahm Jesus Brot
und dankte dir, Vater.
Er gab es seinen Freunden
mit den Worten:
NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er
nach dem Mahle den Kelch,
dankte wiederum
und reichte ihn den Seinen und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES IMMER WÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Geheimnis des Glaubens
Akklamation
So danken wir dir, Vater,
für die Worte und das Beispiel dessen,
der uns vorangegangen ist: Jesus.
Durch sein Leben lehrt er uns,
an dich zu glauben
und an die Wanderschaft des Lebens.
Durch seinen Tod zeigt er uns
den Sinn der Hoffnung,
auch wenn uns alles verloren geht.
Durch seine Auferstehung
macht er deine Liebe kund,
die alle erneuert,
die auf dem Wege müde
und alt geworden sind.
A: Du bist da, ...
Vater, sende uns deinen Geist,
damit wir auf deinem Wege
Licht für unsere Augen,
Kraft für unsere Glieder
und Freunde auf einem sonst
so einsamen Wege haben.
Gib, dass wir dich suchen,
dir begegnen und dich kennen,
wenn wir unseren Weg gehen
so wie Maria, die Mutter Jesu,
ihr Gatte Josef,
die Apostel und alle Heiligen.
Begleite unsere Kirche
auf dem Weg in dieser Zeit.
Gib unserem Papst Franziskus,
den Bischöfen und Verantwortlichen
in der Kirchenhierarchie den Mut,
eingefahrene Gleise und Wege zu verlassen
und nach neuen Formen Ausschau zu halten.
Allen Verstorbenen,
die ihren Lebensweg beendet haben,
ermögliche ein neues Ziel
und eine neue Heimat bei dir.
(Hier kann der Verstorbenen gedacht werden)
Dies bitten wir durch Jesus Christus,
der unser Weg zu dir ist.
Doxologie
(Quelle unbekannt)
Alle, die mit Jesus auf seinem Weg gehen, dürfen Geborgenheit erfahren, die Gott, der Vater, schenkt. Voll Vertrauen dürfen wir beten:
Der Friede Gottes ist kein vergänglicher Friede im Sinne der Welt. Er ist geistgewirkt. Deshalb bitten wir um Gottes bleibenden Frieden: Herr Jesus Christus, … und schenke uns, …
Guter Vater,
dankbar schauen wir auf das zurück,
was wir gesehen und gehört haben.
Gestärkt durch den Leib und das Blut unseres Herrn Jesus Christus
können wir nun wieder in unseren Alltag zurückkehren und dort leben,
was du uns lehrst.
Dir sei Lob und Dank durch Christus, unseren Herrn...
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.