Liturgische Bausteine
„Fürchtet euch nicht!“
1. Lesung: Jer 20,10-13
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Röm 5,12-15
Evangelium: Mt 10,26-33
Der Gott des Lebens, der Freiheit und der Ehrlichkeit sei mit euch.
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
Was unserer Welt ganz sicher fehlt, ist eine solide Ehrlichkeit. Wir machen uns alle viel vor und lassen uns gerne viel vormachen. Es ist oft so schön, sich in einer Welt zu wiegen und zu bergen, die so gar nicht ist. Aber es wäre so schön, wenn sie doch so wäre. Jesus erteilt seinen Jüngern diesbezüglich im heutigen Evangelium eine Lehre. Er rückt die Vorgaben zurecht und sagt, wer zu „fürchten ist“. Es sind nicht die Menschen, sie sollten uns keine Angst machen. Der Respekt vor Gottes Willen bringt uns auf die rechte Bahn und gibt lebensgestaltende Impulse.
Bitten wir den Herrn, all das von uns zu nehmen, was uns auf dem Herzen liegt und uns bedrängt:
Herr Jesus Christus,
Gott, der Gütige und Allmächtige, er schenke uns Erbarmen, Verzeihung und Friede, heute und in Ewigkeit.
Uns umsorgender Gott,
wir versammeln uns um dein Wort
und deinen Altar der großen Danksagung.
Wir tun es,
um uns gegenseitig unseren Glauben zu sagen;
um uns zu versichern,
dass wir in unserem Glauben und Suchen nicht alleine sind.
Wir suchen Trost und Zuspruch bei dir.
Hilf uns,
dich mehr und tiefer zu begreifen und an dich zu glauben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn...
Gott, im fürbittenden Gebet wenden wir uns ganz vertrauensvoll an dich und legen unsere Hoffnung in deine Hand:
Gott, du machst alles neu und belebst uns und die Welt mit deinem Geist. Dir sei die Ehre heute und in Ewigkeit.
Gütiger Gott,
um deinen Tisch versammelt halten wir Mahl,
teilen wir Brot und Wein.
Es ist das Gedächtnis,
das dein Sohn uns aufgetragen hat,
wann immer wir an ihn denken und seine Taten an uns feiern.
Sei in unserer Mitte,
heilige unsere Gemeinschaft
und spende uns deinen Segen, der Heil und Leben verheißt.
Durch Christus, unseren Bruder und Heiland, heute und in Ewigkeit.
Nach dem Sanctus fährt der Priester fort
Gesegnet bist du, unser Gott.
Die ganze Schöpfung steht unter deinem Segen.
Du hast uns auf diese Erde gestellt.
Wir bauen und pflanzen und lernen,
deine Welt zu bewohnen.
Wir geben allen Dingen Namen
und legen ihre Kräfte in Bande.
Wir versuchen, mit allen Menschen
Mensch zu werden nach deinem Bild.
Aber noch ist deine Schöpfung
gezeichnet durch Verfall und Sünde,
noch sind da Angst und Hass
und der letzte Feind: der Tod.
Wir bitten dich,
dass unsere Welt zugehen möge
auf eine größere Freiheit
und hin zu dem besseren Vaterland,
wo der Tod und die Tränen
nicht mehr sein werden.
Denn du willst, dass wir leben.
Du bleibst wirksam in uns,
Tag für Tag hilfst du uns,
an Freiheit zu wachsen,
bis dein Geist einmal in Fülle
in uns offenbar wird.
V/A: Neue Hoffnung, neues Leben
kann uns Gott alleine geben.
Dazu hast du Jesus gesandt,
einen Menschen dieser Erde,
geboren von einer Frau
und doch ganz und gar aus dir geboren
und von deinem Geist erfüllt –
deinen Sohn auf Erden, der uns gelehrt hat,
dass uns alles geschenkt ist,
um es mit allen zu teilen:
Zeit und Kraft, Leben und Tod.
Er hat erfahren, wie dunkel die Welt ist,
die dein Licht nicht annimmt.
Er wurde durch unsere Bosheit angefochten,
aber er blieb unangetastet,
weil er vertraute, weil er treu war,
dein Sohn, bis in seine letzte Stunde.
Er hat uns den Weg gewiesen
aus dem Tod zum Leben.
Deshalb bitten wir dich,
allmächtiger Gott.
Sende deinen Heiligen Geist
über Brot † und Wein,
damit Jesus leibhaftig gegenwärtig wird.
Als sein Weg zu Ende ging,
hat er dir für sein ganzes Leben gedankt,
für deine ganze Schöpfung.
Er hat das Brot gebrochen und es ausgeteilt
mit den Worten:
NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES.
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Geheimnis des Glaubens!
Akklamation
Wir danken dir, Gott, für Jesus Christus:
Kein Leben ist so fruchtbar gewesen,
kein Mensch war so bedeutend.
Er ist mit dir den Weg
bis zu Ende gegangen –
Und siehe: er lebt!
Du hast ihn zum Herrn
aller Lebenden gemacht:
die Hoffnung und die Zukunft der Welt.
In ihm bricht deine neue Schöpfung durch,
und aus seinem Tod entspringt uns Leben.
A: Neue Hoffnung, neues Leben …
Du hast ihm alle Menschen
zum Erbteil gegeben:
Die vielen, die uns vorangegangen sind
und die nach uns sein werden,
alle, die mit uns leben,
und deine Gemeinde,
hier in dieser Stunde,
die ganze Menschheit,
die er einst zu dir nach Hause bringen wird –
und du wirst der Gott von allen sein.
A: Neue Hoffnung, neues Leben ...
Seinetwegen wagen wir zu hoffen,
dass alles möglich wird:
das Unheil gewendet,
die Bosheit überwunden,
der Tod vernichtet, weil er lebendig bleibt
in unseren Worten und Taten.
Was du begonnen hast durch ihn,
das bringe zur Vollendung
durch deinen Heiligen Geist.
Er wird uns ermutigen, wenn wir verzweifeln.
Er wird die Erinnerung an Jesus
in uns lebendig halten.
Er wird uns aussenden, um zu tun,
was getan werden muss.
Er wird alles erfüllen:
Er ist der Geist der Verheißungen.
Wir werden alles hoffen
und alles wagen.
A: Neue Hoffnung, neues Leben ...
Schenke unserer Kirche diese Hoffnung.
Stärke unseren Papst Franziskus
in seiner schwierigen Mission.
Schenke Hoffnung und Leben
unserem Bischof N.
und allen Christgläubigen auf der Welt.
Auch unsere Verstorbenen
schließe in deine Barmherzigkeit ein
und schenke ihnen erfülltes, ewiges Leben.
(Hier kann für Verstorbene gebetet werden)
So werden wir mit allen,
die in dieser Welt gewirkt
und gehofft haben,
deine Menschheit werden in Jesus Christus,
bis er kommt, endgültig,
bis alles Leid durchlitten ist
und unsere Erwartung zur Ruhe kommt
in der Erfüllung deines Reiches,
dort, wo wir mit Maria, dem hl. Josef,
den Aposteln und allen Heiligen
dein Lob singen durch Jesus Christus.
Doxologie
Quelle unbekannt
Alle, die mit Jesus auf seinem Weg gehen, dürfen Geborgenheit erfahren, die Gott, der Vater, schenkt. Voll Vertrauen dürfen wir beten: Vater unser …
Herr, wir bitten dich: Lass uns und alle erkennen, was dem Frieden dient, und gib uns die Kraft, es zu tun. Denn du bist ein Gott der Gerechtigkeit und des Friedens. Alle, die Frieden stiften, sind deine Kinder. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, … und schenke uns, …
Versammelt, um dich zu ehren, gütiger Gott,
haben wir dein Wort gehört und deine heilige Speise geteilt.
Schenke uns die Kraft, das Erfahrene mit uns zu nehmen,
es zu teilen und es Wirklichkeit werden zu lassen in unserem Leben.
Auch dort soll dein Geist wirken und wesen zum Heile aller.
Durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Der Herr segne und behüte uns.
Der Herr schaue auf alles,
was in Gärten und Feldern wächst
und schenke Wachstum und Gedeihen.
Er schaue auf alle Menschen und Völker
und schenke ihnen seinen Frieden.
Das gewähre uns der gute und treue Gott, ...
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.