30. Sonntag im Jahreskreis (A)

Liturgische Bausteine

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1. Lesung: Ex 22,20-26
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: 1Thess 1,5c-10
Evangelium: Mt 22,34-40


Eingangslied:

GL 361,1-3 (in Abendgottesdiensten: 361,1-4)

 

Begrüßung

P: Der Herr, der uns sich und seine ganze Liebe schenkt, er ist mit Euch!

A: Und mit Deinem Geiste.

Einleitung

Schwestern und Brüder, liebe Gemeinde! 

Therese von Lisieux wird das Wort zugeschrieben, das mir sehr gut zu den heutigen Schriftlesungen zu passen scheint: „Ich habe es nie bereut, mich für die Liebe entschieden zu haben.“

Im Evangelium sagt uns Jesus in wenigen Sätzen, was das Wichtigste in unserem Leben ist. Die beiden Lesungen des heutigen Sonntags deuten uns an, wie konkrete Entfaltung der Liebe ganz alltäglich aussehen kann.

Grüßen wir den Liebhaber der Welt in unserer Mitte!

Kyrie-Rufe

Herr Jesus Christus, 

  • deine Liebe traut uns zu als Liebende zu leben. - Herr, erbarme Dich!
  • Deine Liebe will durch uns die Welt verwandeln. - Christus, erbarme Dich!
  • Deine Liebe zieht keine Grenze und schließt niemanden aus. - Herr, erbarme Dich!


Vergebungsbitte 

P: Der gütige und treue Gott schenkt uns Vergebung und Frieden. Er nagelt uns auf unser Versagen nicht fest, sondern ermutigt uns zum neuen Beginn. Ihn wollen wir loben und preisen:

 

Gloria:

GL 167

Tagesgebet

Liebevoller und treuer Gott,
mehre in uns den Glauben, die Hoffnung und die Liebe.
Gib uns die Gnade zu lieben, was du gebietest,
   damit wir erlangen, was du verheißen hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...


Einleitung zur 1. Lesung: ( Ex 22,20-26)

Für die Menschen da sein, ihre Not oder Schwierigkeit nicht ausnützen - und alles tun, damit Gerechtigkeit und Zuneigung zum Zug kommen, dazu fordert uns die erste Lesung auf.


Antwortgesang

Kehrvers GL 31,1 und Verse aus dem Antwortpsalm 18


Einleitung zur 2. Lesung: (1Thess 1,5c-10)

Das eigene Vorbild ist ein gutes Argument. Es spricht sich herum und lädt andere zu entsprechendem Handeln ein. Glücklich, wer auf seine eigene Lebenspraxis verweisen kann.


Hallelujaruf:

GL 174,6 mit Vers aus dem Lektionar


Einleitung zum Evangelium: (Mt 22,34-40)

Kurz und knapp, in wenigen Sätzen bringt Jesus auf den Punkt, wie unser Leben aussehen soll.

Hallelujaruf: 

GL 174,6


Fürbitten

Jesus lädt uns ein, unsere Anliegen seinem himmlischen Vater betend ans Herz zu leben. So wollen wir bitten: 

  • Christen sind ganz besonders zum Zeugnis für die Liebe Jesu Christi zu allen Menschen eingeladen. Herr, durchdringe uns mit deiner Liebe, damit wir weiterschenken können, was uns selber froh und dankbar macht.
  • Kirchen und Konfessionen sind in besonderer Weise berufen, für Einheit und Frieden, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft zu wirken. Herr, stärke deine Christenheit für ihren Dienst an der Welt und den Menschen.
  • Armut und Elend, Chancenlosigkeit und himmelschreiende Not auf der einen Seite, überbordender Reichtum, Luxus, Genuss und Konsum auf der anderen, spalten die Welt immer mehr. Herr, dränge uns zu Taten des Ausgleichs, der Verantwortung und konkreter Liebe.
  • Menschen stecken in Lebenssituationen, die ihr Leben zum Kampf werden lassen. Einsamkeit und Trauer, Armut und Schulden, Streit und Trennung belasten viele. Herr, hilf uns, nicht wegzuschauen und wegzuhören, sondern beizustehen, Rat, Tat und Zeit zu schenken.
  • Für viele Menschen, egal welchen Alters, tun sich Fragen auf: Was ist wich¬tig im Leben? Wie soll ich mich entscheiden? Was kann ich tun? - Herr, lass sie Schritte gehen, die ihr suchendes Herz rät und die zum Lieben führen.
  • Unsere Verstorbenen glauben wir in deinem Ostern geborgen. Unseren Leidenden, Pflegebedürftigen und Sterbenden dürfen wir beistehen. Herr, lass in uns allen Glauben, Hoffnung und Liebe wachsen.

Gott, Dein sind wir und alle Menschen. Sei gepriesen für deine Liebe und deine treue Gegenwart in unserem Leben, jetzt und in Ewigkeit.


Zur Gabenbereitung

GL 358,1+4+5


Gabengebet

Machtvoll wirkender Gott,
sieh gnädig auf die Gaben, die wir darbringen
   und lass uns dieses österliche Mahl so feiern,
   dass es dir zur Ehre gereicht.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und unseren Herrn.


Präfation

Sonntage VI

Heiliglied: GL 196

Hochgebet III


Einleitung zum Vaterunser

P: Einander lieben, das kann auch heißen: füreinander beten. Dies wollen wir jetzt miteinander tun - und alle Menschen einschließen, um deren Suchen und Fragen, deren Sorgen und Nöte wir wissen: Vater unser …


Einleitung zum Friedensgruß

P: Ungerechtigkeit führt zu Unfrieden, überall. Gerechtigkeit und Liebe tragen als Frucht ein gutes Mit- und Füreinander. So lasst uns bitten:

Herr Jesus Christus, schenke Du uns und allen Menschen die Fülle Deiner Liebe, Gerechtigkeit und Frieden!

Und dieser Friede unseres Herrn Jesus Christus sei allezeit mit Euch.

A: Und mit Deinem Geiste.


Lied zum Brotbrechen:

GL 202


Kommunioneinladung

P: Seht, da ist der, der uns sich selber und seine ganze Liebe schenkt! Ihm, dem Lamm Gottes wollen und dürfen wir bekennen:

A: Herr, ich bin nicht würdig …

P: Christus hat uns geliebt und sich für uns hingegeben.


Kommunionmeditation

Lebe das,
was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist.
Aber lebe es.

(Roger Schutz - aus Gotteslob S. 501)


Danklied:

GL 216


Schlussgebet

Herr, unser Gott,
gib, dass deine Sakramente in uns das Heil wirken,
   das sie enthalten;
damit wir einst als unverhüllte Wirklichkeit empfangen,
   was wir jetzt in heiligen Zeichen begehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn... 


Segen

P: Der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, bewahre euer Herz und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus! 

A: Amen.

P: Das gewähre Euch der dreieinige Gott, der Vater + der Sohn + der Heilige Geist.

A: Amen

Entlassung 

P: So geht und lebt in Gottes Frieden!

A: Dank sei Gott dem Herrn.


Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

Pfr. Albert L. Miorin