Gedankenwecker - Februar

Wären wir bloß so ausgeglichen, wie wir uns gern geben!

Mag ein Ereignis auch in einem noch so weit entfernten Land und an einem kaum zugänglichen Ort der Erde stattfinden,

Wer das Gruseln lernen möchte, braucht nicht mehr - wie in Grimm’s Märchen – auszuziehen,

Bühnen holen gern das ganze Leben mit allen Verirrungen und Konflikten auf die Bretter und ohne Rücksicht darauf, ob jemand daran Anstoß nimmt.

Was dachte sich der weise Sokrates, als er den Ausspruch tat:

Prometheus stahl den Göttern das Feuer.

Die Wissenschaft hat den Witz nie ernst genommen und zum Forschungsgegenstand gemacht.

Während wir heute kurz und bündig sagen: dass es nicht auf die Menge ankommt, sondern auf den Wert, erzählt der Dichter Äsop eine Fabel:

Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Schreibtische noch immer wüst und leer.

Da es der Wissenschaft bis heute nicht gelungen ist, herauszufinden, wer die Ehe eigentlich erfunden hat, kursieren darüber widersprüchliche Meinungen.

Der Schriftsteller, Karl Kraus, notierte in sein Tagebuch den Satz: „Man muss oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist.“

Es gibt so viele Gesichter wie es Menschen gibt, aber keines gleicht einem anderen. Jedes hat die ihm eigenen Züge.

Der Turmbau von Babel erwies sich als Fehlprojekt und musste abgebrochen werden.

Es gibt verschiedene Narren: den Clown, die Figur des tölpelhaft Witzigen;

Einen literarischen Knigge gibt es noch nicht, obwohl er - vor allem für Satiriker - dringend nötig wäre:

Für die große Weltbühne gibt es keinen Regisseur, der jedem für das Drama, das gespielt wird, seinen Text und seine Rolle zuteilt.

Hässlichkeit tut den Augen weh.

Eine Gesellschaft braucht nicht nur normale und ordnungsliebende Bürger, davon haben wir genug.

Das Handy macht es möglich, dass man auf dem Waldspaziergang oder im ICE, beim Einkaufen oder Joggen, beim Reiten oder in der Badewanne erreichbar ist.

Wann wird ein Plagiat ein Plagiat?

"Die Fürsten hätten sich und ihren Völkern viel Unglück erspart", meint Ludwig Börne, "wenn sie die Hofnarren nicht abgeschafft hätten."

Schopenhauer erlaubte sich mit bissiger Schärfe, die meisten Philosophen seiner Zeit als Geschäftsmänner der Katheder,

Das Lachen wurde selten.

Musiktherapeuten wissen, dass klassische Musik den Blutdruck senkt, ja sogar Schmerzmittel ersetzen kann.

Schon gleich am Morgen, kurz nach dem Erwachen, fädelt jeder den Verlauf des Tages ein.

Die Kinderuniversität macht die Kinder überglücklich, weil sie nun ihre Fragen nicht mehr Eltern oder Lehrern,

Wir heute Lebenden sollten uns um die Entdeckung der Langsamkeit bemühen,

Die Frage wird wohl nie zu beantworten sein, ob Epamenides, der behauptete,