Gedankenwecker - März

Ein Kachelofen hat etwas Poetisches an sich, weil er nicht nur Wärme, sondern auch Behaglichkeit ausstrahlt.

Viele stellen sich die Altersweisheit vor wie eine plötzliche Erleuchtung, die eines Tages jeden überfällt, sobald er alt und gebrechlich geworden ist.

Herostratos aus Ephesus, der bekannteste Pyromane des Altertums, steckte 356 vor Christus den Artemis-Tempel in Brand.

Die guten Sitten geraten in Vergessenheit! Es hat sich der anstandslose Umgang durchgesetzt. Es wurde üblich, so mit jedem umzugehen, wie er es sich gefallen lässt.

„Das Auflagenglück vieler Autoren“, meint der Schriftsteller Roda Roda, beruhe auf dieser zeitlichen Anordnung: „dass man ein Buch erst kauft und dann liest“, also einem Autor einen Vorschuss an Vertrauen schenkt

Die Generation von heute zeigt einen auffallenden Geständnisdrang und einen Hang zu schonungsloser Offenheit.

Unser Land scheint heute einen Überfluss an Bildungsexperten zu haben, die die Leistungsfähigkeit unserer Bildungsstätten überblicken

Gandhi, der häufig in der Bibel las, sagte einmal: "Wenn Ihr im Geiste Eures Meisters zu uns kommen würdet, wir könnten Euch nicht widerstehen!"

Die Vernunft konnte sich auch in der modernen Welt noch nicht durchsetzen.

Ein kluger Kopf gab auf die Frage, warum er so langsam spreche, zur Antwort: "Weil ich denke. Sie glauben gar nicht, wie sehr das aufhält".

So unempfindlich und seelisch stabil dürfte kein Gefangener sein, dass er seine Haftzeit in einem Gefängnis unbeschadet übersteht.

Die Verteilung von Talenten hat sich Gott nun einmal selber vorbehalten

Gedankendiebstahl ist verwerflich. Aber noch verwerflicher als Plagiieren ist der Etikettenschwindel:

Viele sprechen heute ihre Muttersprache wie man eine fremde Sprache spricht, und kommen mit nur 400 bis 800 Wörtern aus.

Eine Gesellschaft, in der allein die Leistung gilt, setzt falsche Maßstäbe.

Der Mensch muss häufig die Erfahrung machen, dass Versuchungen meist überlegen sind

Wir haben das Verlangen, auch über die Grenzen der Zeit hinauszublicken

Unser Wortschatz und unsere Gedankenwelt müssen ständig erneuert und bereichert werden

Das Desinteresse an der Tugend scheint nicht nur eine moderne Erscheinung zu sein.

Man wird gegenüber einem Kind nachsichtig sein müssen, wenn es nicht immer konzentriert dem Unterricht folgt

Sprichwörter sind auch nicht immer wahr.

Viele Skeptiker sind Opfer ihrer Umwelt.

Mancher ist überzeugt, dass er ein Leben vor dem Leben hatte.

Mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter geben fast alle das Aufbegehren auf.

Schlimm ist es, wenn man Gedanken in Aktenschränke sperrt

Niemand kann vor sich selbst fliehen.

Die Forderung der Nächstenliebe ist realistisch

Musikinstrumente wollen nicht nur Töne von sich geben.

Immer gab es Menschen, die gegen den Namen, der ihnen mitgegeben wurde, etwas hatten.

Kaum einer ist noch von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen überzeugt.

Moralische Unfälle geschehen meist wegen mangelnder Selbstkontrolle,