Mission ist keine Einbahnstrasse

30. Okt 2006

Acht Steyler Junioren zogen am Missionssonntag aus, um die Pfarre Stockerau für die Mission zu begeistern. Aber mehr noch wurden sie selber begeistert von der aktiven Pfarre.

Die Stadtpfarre Stockerau ist sehr rührig. Vor der Messe gab es schon ein buntes Treiben im Pfarrzentrum, um den Kaffee vorzubereiten und das Thema des Missionssonntags darzustellen.

Auch die Kirche war voll - nicht das gewöhnliche Erscheinungsbild unserer Pfarren. Ein Chor zusammen mit einer Musikgruppe begleitete den Gottesdienst mit der "Mashiti"-Messe und ließ die Herzen unserer afrikanischen Steyler höher schlagen. Dieser Gottesdienst bildete den Auftakt der Missionstage in der Pfarre.

Beim Gottesdienst berichteten Mato Stebih aus Kroatien und Puplius Buru aus Indonesien über ihre Berufung, wie sie zu den Steyler Missionaren und nach Österreich gekommen waren, wie sie ihre Ausbildungsgemeinschaft in Wien erleben.

Nach dem Gottesdienst gab es Begegnungsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen, Zeit für Austausch und zum näheren Kennenlernen. Die aus unterschiedlichen Kontinenten stammenden Steyler Junioren wurden von einigen Familien zum Mittagessen eingeladen wo es nochmals die Gelegenheit gab, die unterschiedlichen Welten einander näher zu bringen.

"In Stockerau sorgt der 'Fachausschuss Weltkirche' dafür, dass Mission ein durchgehendes Thema der Gemeinde bleibt. Daher hat er diese Begegnung mit den jungen Steylern vorbereitet. Davon haben an diesem Missionssonntag beide Seiten profitiert", fasst der Präfekt der Steyler Missionare, P. Franz Gassner SVD, die Erfahrung zusammen.

P. Christian Tauchner SVD, Elke Grafl