Pater Kurt Bacher SVD verstorben

30. Mär 2013

Im Glauben an die Auferstehung starb am 28. März 2013 Pater Kurt Bacher SVD im Freinademetzheim des Missionshauses St. Gabriel.

P. Kurt Bacher SVD  ©Tauchner
P. Kurt Bacher SVD ©Tauchner

Kurt Bacher wurde am 5. Jänner 1922 in Götzis, Diözese Feldkirch, als jüngstes von zehn Kindern geboren. Sein Vater hieß Rudolf, seine Mutter Josefa. Er machte seine Gymnasialstudien in Bregenz und im Missionshaus St. Rupert in Bischofshofen, wo seine Liebe zum Priesterberuf von den „frommen und arbeitsamen Brüdern und Patres“ gefördert wurde. 1941 legte er die „Kriegsmatura“ ab. Im Oktober 1941 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Er war in der Ukraine, in Frankreich und in der Slowakei im Kriegseinsatz. Zuletzt geriet er zu Kriegsende in russische Gefangenschaft, wo er unsäglich leiden musste. Im November 1945 trat er in St. Gabriel ins Noviziat ein. Am 29. September 1947 legte er die ersten, vier Jahre später die Ewigen Gelübde ab.

Am 12. August 1951 wurde Kurt Bacher vom Erzbischof von Wien, Kardinal Innitzer, zum Priester geweiht und erhielt die Erstbestimmung für Portugal, wo er zwölf Jahre als Lehrer, Kandidaten-, Postulanten- und Brüdernovizenmeister tätig war. Anschließend wurden Pater Bacher die Brüdernovizen in St. Gabriel anvertraut. In weiterer Folge übernahm er das Amt des Rektors in Bozen und später das Rektorat in St. Severin, Fürstenfeld, wo er auch als Ökonom tätig war. Über mehrere Jahre war er Krankenhausseelsorger in Fürstenfeld. Anschließend war er fast zwanzig Jahre lang Schwestern- und Krankenhausseelsorger im Hartmannspital in Wien.

Im Jahre 2008 übersiedelte Pater Bacher ins Freinademetzheim nach St. Gabriel, wo er sich recht gut einlebte. Für die Dienste, die man ihm erwies, war er sehr dankbar. Vor Weihnachten 2011 musste sich Pater Bacher im Krankenhaus Baden einer schweren Operation unterziehen, von der er sich nie mehr erholte.
Am 5. Jänner 2012 feierte er seinen 90. Geburtstag. Die letzten Monate musste er im Krankenbett verbringen. Er ertrug sein Leiden mit bewundernswerter Geduld. Am späten Abend des Gründonnerstags (28. März) ging er heim zu Gott.

Am Mittwoch, dem 3. April 2013, feiern wir um 14.30 in der Heilig-Geist-Kirche von St. Gabriel das Requiem für P. Bacher und geleiten ihn anschließend auf den Friedhof des Missionshauses.

P. Elmar Pitterle, Rektor