Afrika-Missionar Br. Bonosus Fischer SVD plötzlich verstorben

1939 in Wesel geboren kam er 1954 nach Steyl, um Missionar zu werden. Hier erlernte er das Schneiderhandwerk und legte 1959 seine ersten Gelübde ab. 1964 erhielt der die Missionsbestimmung für die Demokratische Republik Kongo.

Hier übernahm er zunächst die Leitung der Schneiderschule in Beno und kümmerte sich um die technischen Einrichtungen der Mission. 1965 legte er hier seine Ewigen Gelübde ab und stellte damit sein Leben ganz in den Missionsdienst der Kirche. Nach zwanzig Jahren intensiver Arbeit in Beno wechselte er in die Millionenstadt Kinshasa und war dort als Verwalter des ordenseigenen Priesterseminars tätig.

Malaria und andere tropische Krankheiten haben Br. Bonosus immer begeleitet und seine Gesundheit angegriffen. Nach 38 Jahren als Missionar im Kongo entschied er sich schweren Herzens in Deutschland zu bleiben. Hier kümmerte er sich in Sankt Augustin um die Betreuung der vielen Gäste und übernahm die Pflege der Außenanlagen.

Die Ausbildung junger Menschen war ihm ein großes Anliegen. In seiner immer freundlichen Art brachte er den Menschen Vertrauen entgegen und war von allen sehr geschätzt. Selber war er dankbar für erwiesene Freundschaft und brüderliche Begleitung.