Dorfgemeinschaften in Entscheidungsprozesse einbezogen

02. Nov 2005

Um die dörflichen Strukturen im philippinischen Dschungel zu stärken, muss bei Gemeinschaftsprojekten, wie etwa der Wasserversorgung, die gesamte Bevölkerung in den weit verstreut liegenden Siedlungen in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

Davon berichtet der Steyler Missionar, Pater Ewald Dinter SVD, der sich als Seelsorger um das Volk der Mangyanen kümmert. Anders als in Deutschland, wo kommunale Behörden Projekte selbstständig managen, wird auf den Philippinen vieles auf Dorfversammlungen besprochen, bevor es umgesetzt werden kann.

Die Mangyanen sind auf den Philippinen eine kulturelle, ethnische Minderheit. Zu ihnen gehören sieben ethno-linguistische Gruppen, die sich durch Sprache, Bräuche und Traditionen voneinander unterscheiden. Gegenwärtig wird ihre Bevölkerung auf 52.000 geschätzt. Die meisten leben im Bergland der Provinz Ost- und Westmindoro.

ndk