Ein Steyler als "Mädchen für alles"

02. Nov 2005

Ein Missionar muss sich nicht nur in theologischen Fragen auskennen, sondern mitunter auch ein "Experte" in eher weltlichen Dingen sein.

Als neuer Ökonom der Steyler Kommunität in Agusan auf den Philippinen ist der Steyler Missionar, Pater Ulrich Schlecht SVD für die Finanzverwaltung ebenso verantwortlich wie für das Herrichten von Zimmern für jene Missionare, die von ihren beschwerlichen Einsätzen im Dschungel und den weit entlegenen Inseln Ruhe und Erholung bei den Mitbrüdern in Agusan suchen. Auch Einkäufe erledigen, Krankenhausrechnungen bezahlen und defekte Dächer reparieren gehört dazu, so Schlecht. Ein Steyler Missionar, der eine Pfarrei betreut, erhält im Monat rund 50 Euro, mit denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Im Schnitt zählt eine Pfarrei auf den Philippinen rund 20.000 Katholiken und mehr.

ndk