Das war der Katholikentag

04. Jun 2014

Geistlich, politisch, interkulturell – die Steyler Ordensfamilie präsentierte sich beim diesjährigen Katholikentag in Regensburg wie gewohnt in ihrer ganzen Vielfalt.

gListgenerator|createListFilesHtml|002 -> wListgenerator|createListFilesHtml(template not available "/wLayout/wGlobal/layout/templates/lists/galleryFancybox.wFilelist.php")
„Bei jedem Katholikentag führt mich mein erster Weg in das Zelt der Steyler Missionare“, erklärt Konstanze Günther aus Dresden. Konstanze ist nicht nur eingefleischter Facebook-Fan der Steyler Ordensfamilie, sondern auch sonst mit Herz und Seele dabei. „Die Steyler Missionare und Missionarinnen leisten eine so wichtige weltkirchliche Arbeit. Ich möchte ihnen mit meiner Präsenz hier einfach ein wenig zurückgeben. Ein positives Feedback, damit sie sehen, wie viel sie den Menschen bedeuten.“
Frau Günther war eine von vielen Hundert Katholikentagsteilnehmern, die sich weder von Dauerregen, Platzregen oder Nieselregen abhielten ließen, der Steyler Ordensfamilie einen Besuch abzustatten. „Wie viele Gäste wir an unserem Stand begrüßen durften, ist schwer einzuschätzen“, erklärt Corinna Rogge, Organisatorin des Steyler Standes. „Ich kann nur sagen, dass die 80 Quadratmeter im Zelt und die vielen Quadratmeter vor dem Zelt immer voll waren.“

Besonders begeistert waren die Menschen von den 45 minütigen Podiumsdiskussionen, die die Steyler Ordensfamilie an ihrem Stand organisiert hatte. Unter dem Titel „Interkulturelles Denken-Glauben-Handeln“ diskutierten Ordensangehörige, Angestellte und MissionerInnen auf Zeit zu aktuellen Problematiken und Themen. „Und obwohl es an unserem Stand eigentlich immer recht laut einherging, wurde es plötzlich mucksmäuschenstill, als unsere ukrainische Schwester zur aktuellen Lage in ihrem Heimatland Stellung bezog,“ berichtet Pater Norbert Cuypers, Vizeprovinzial der Steyler Missionare, der die Podiumsdiskussion am Freitag moderierte.

Doch nicht nur durch die Podiumsdiskussionen wurde die Internationalität des Ordens dargestellt. Die Steyler Musikapostel, die erst im Mai 2013 eine CD mit ihren größten Hits aufgenommen hatten, waren wie immer Publikumsmagnet. Und das nicht nur im Zelt am Gries. Auf zwei Bühnen des Katholikentages hatten sie drei Auftritte. „Es war unglaublich“, berichtet Pater Norbert, der die jungen Missionare zu ihren Auftritten begleitete. „Die Musik hat so viel in den Menschen ausgelöst. Die Fröhlichkeit hat sich sofort auf das Publikum übertragen. Nach den Auftritten sind uns die CD´s förmlich aus den Händen gerissen worden.“
Neben fröhlicher Musik gab es aus dem Hause Steyler Ordensfamilie natürlich auch tiefgründiges. So informierte der Steyler Provinzial und promovierter Bibelwissenschaftler Pater Ralf Huning die Besucher der Bibelwerkstatt zum Thema „Gott begegnen im Wort: Neue Formen der Lectio divina für Gemeindegruppen“, sowie zu einem Vortrag mit Diskussion zum Thema "Fremde als Brücken zu Gott". Die Filmproduktionsfirma steyl medien nahm dies zum Anlass, um Pater Huning bei seiner Arbeit zu filmen. Und die Steyler Bank informierte an ihrem eigenen Stand am Dult-Ost über ethische Geldanlagen.

Pater Norbert jedenfalls ist vom Erfolg des Katholikentages überzeugt. „54 Steyler Missionsschwestern, Missionare und Mitarbeiter haben großartiges geleistet. Junge Auszubildende, langjährige Mitarbeiter, junge und ältere Mitbrüder und Mitschwestern. Durch den Katholikentag können wir als Steyler Ordensfamilie uns so präsentieren, wie wir sind: International, interkulturell und solidarisch.“

Tamara Häußler-Eisenmann