Nach Sturmflut auf den Philippinen: Steyler helfen

20. Dez 2011

Der Tropensturm "Washi" hat am vergangenen Wochenende die Insel Mindanao 800 Kilometer südlich von Manila erfasst. Viele Menschen starben, Tausende verloren ihr gesamtes Hab und Gut.

Am vergangenen Wochenende hat der Tropensturm "Washi" die Insel Mindanao 800 Kilometer südlich von Manila erfasst. Zwölf Stunden Dauerregen ließen die Flüsse anschwellen. In der Nacht zum Sonntag trat das Wasser über die Ufer und rauschte teils meterhoch durch die Straßen und Ortschaften. Die meisten Opfer wurden im Schlaf überrascht.

Die Zahl der Toten ist bis heute auf 957 gestiegen. Weitere 49 Menschen werden noch vermisst. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt, weil in den betroffenen Ortschaften Iligan und Cagayan de Oro immer noch Leichen aus Schlamm und Trümmern geborgen werden. Unterdessen schickt die philippinische Regierung mehr als 400 Särge in die Unwetterregion im Süden des Landes.

Der Sturm kam während der Nacht in einem Gebiet, das kaum Erfahrungen im Umgang mit derartigen Wirbelstürmen hat. Die Leute, obwohl gewarnt, haben nicht damit gerechnet und sind von den Ausmaßen eines derartigen Sturms vollkommen unvorbereitet überrascht worden. Viele von ihnen haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Die Bergdörfer sind nach wie vor nur begrenzt zugänglich, sodass wenig über die Ausmaße der Katastrophe dort bekannt ist.

Wie im ganzen Land, so sind auch die Steyler Missionare in Cebu City damit beschäftigt, den Leuten im Katastrophengebiet zu helfen. "Unsere zwei Radiostationen machen in ihren Programmen auf die Probleme vor Ort in Cagayan de Oro City und Illigan City aufmerksam und rufen zu Sach- sowie Geldspenden auf", berichtet der Steyler Missionar Heinz Kulüke nach Deutschland. "Die Universität San Carlos ist ein Sammelpunkt für Hilfsgüter, die dann nach Mindanao verschifft werden."

Vor Ort - direkt in der Katastrophenregion - ist eine Gruppe von Steyler Missionsschwestern, die zusammen mit Jesuiten und Schwestern vom Guten Hirten die Verteilung übernehmen, um sicher zu gehen, das die Spenden die notleidenden Leute erreichen. Jede Spende hilft, die Not der Menschen - unter ihnen viele Kinder - zu lindern.

Wenn Sie die Steyler bei ihrer Hilfsaktion auf den Philippinen unterstützen möchten, können Sie dies über die Missionsprokuren tun.

Missionsprokur Deutschland

Missionsprokur Österreich

Missionsprokur Schweiz

mit dem Vermerk: "P. Kulüke Nothilfe Philippinen“.