Hochfest Christi Himmelfahrt (B)

1. Lesung: Apg 1,1-11
2. Lesung: Eph 1,17-23
Oder: Eph 4,1-13
Evangelium: Mk 16,15-20

Die Kirche feiert heute das Fest Christi Himmelfahrt. Wir gedenken an diesem Tag nicht einer wundersamen körperlichen Auffahrt Jesu in den Himmel. Vielmehr wird mit diesem Fest das Ende der österlichen Erscheinungen markiert, so wie sie damals die Jüngerinnen und Jünger Jesu erfahren haben.

Was für Erfahrungen sind das heute? Wie, wo erfahre ich heute Gott? Die Kirche bietet dem gläubigen Menschen unterschiedlichste Erfahrungsorte an: die Sakramente, die Worte der Heiligen Schrift, die Gemeinschaft der Glaubenden. Gott, der bei uns ist mitten im Alltag, rufen wir an:

 Herr, Jesus Christus,
- Du wohnst der Welt inne. Herr, erbarme dich.
- Du bist geheimnisvoll verborgen. Christus, erbarme dich.
- Und doch lässt Du Dich immer wieder von uns finden. Herr, erbarme dich.
 

Gott des Himmels und der Erde, du erfüllst das ganze All mit deiner Gegenwart. Wir bitten dich:
- Für alle Menschen, die sehnsüchtig nach der Spur Gottes in ihrem Leben suchen; dass sie sehen, hören, spüren wie Du ihnen nahe bist.
- Für alle, die sich im Getriebe des Alltags verlieren oder von Sorgen und Ängsten belastet sind; dass es ihnen gelingt, sich aus ihren Verstrickungen zu lösen.
- Für uns selbst; dass wir zu Zeugen unseres Glaubens werden und weitergeben, was du, Gott, uns schenkst.
- Für alle Menschen, die in Bedrängnis geraten sind, deren Leben auf dem Spiel steht; dass sie die Hoffnung auf eine neue und bessere Zukunft nicht verlieren.
- Für alle Menschen, die an anderen schuldig werden; dass sie Wege zu einem menschenwürdigen und menschenfreundlichen Umgang finden.
So bitten wir dich, denn du, Gott, lebst und wirkst in unserer Welt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.