Auferstehung des Herrn (H) – Die Feier der Osternacht

Liturgische Bausteine

„Wir glauben, dass wir mit ihm leben werden“

1. Lesung: Gen 1,1-2,2
2. Lesung: Gen 22,1-18
3. Lesung: Ex 14,15-15,1
4. Lesung: Jes 54,5-14
5. Lesung: Jes 55,1-11
6. Lesung: Bar 3,9-15.31-4,4
7. Lesung: Ez 36,16-17a.18-28
Epistel: Röm 6,3-11
Evangelium: Mt 28,1-10

Einleitungen

Vor der Lichtfeier
Die Liturgie der heutigen Nacht ist eine große Feier unserer Hoffnung. Durch die Sprache der Dinge, durch Zeichen und Symbole, durch Worte in Gebeten, Lesungen und Gesängen wird unseren Sinnen nahegebracht, worin unsere Hoffnung besteht. Was Licht in der Nacht, was Feuer in der Kälte, was Wasser in der Wüste, was Worte dem Suchenden, was Brot dem Hungrigen und Wein dem Dürstenden bedeuten, das will Christus für unser Leben sein: Hoffnung, Zukunft, Heil. Nehmen wir uns Zeit zum Schauen, zum Hören, zum Singen, nehmen wir uns einfach Zeit zum Feiern. – Zu Beginn dieser nächtlichen (abendlichen, morgendlichen) Feier wollen wir uns der Sprache des Lichtes und des Feuers öffnen: Licht vertreibt das Dunkel, Licht nimmt Angst, Licht erhellt den Weg. Christus will unser Licht sein.

Vor den Lesungen
Wir beginnen den zweiten Abschnitt dieser Feier, den Wortgottesdienst. Gemeinsam ist den Lesungen, dass es sich stets um einen Beginn handelt. In dieser Reihe der Neuanfänge steht auch die Osterbotschaft und die Taufe eines jeden von uns. Öffnen wir uns dem Worte Gottes.

Nach der Homilie
Wir kommen zum dritten Teil dieser Feier. Wir wenden uns dem Symbol des Wassers zu: Wasser ermöglicht Leben, Wasser macht Wüsten fruchtbar, Wasser reinigt und erfrischt. Im Wasser der Taufe lässt Christus sein Leben in unser menschliches Leben einströmen. Stellen wir uns erneut in die Gemeinschaft mit Christus.

Fürbitten

Herr Jesus Christus, Du bist auferstanden und lebst unter den Deinen. Höre unsere Bitten:
- Gib uns die Kraft, den Mächten zu widerstehen, die die Kirche zerstören und das Zusammenleben der Menschen gefährden – Kyrie eleison. A: Kyrie eleison.
- Erbarme Dich der von Katastrophen heimgesuchten Menschen, damit sie Zuversicht schöpfen aus dem Dienst selbstloser Helfer –
- Erfülle alle Getauften mit Glaubensfreude und Mut zum Bekenntnis des Glaubens –
- Segne alle Bemühungen um Versöhnung und Frieden im Heiligen Land –
- Begleite alle, die in diesen Tagen unterwegs sind und steh denen bei, die nach dem Ziel des Lebens fragen –
Denn du hast Sünde und Tod besiegt und uns in die Freiheit geführt. Dir sei Lob und Dank, jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

 

Einleitung

Nach den Fürbitten
Im vierten Teil dieser Feier wollen wir die Gaben der Liebe, das Brot und den Wein, miteinander teilen, damit uns die Augen aufgehen und wir den Auferstandenen unter uns erkennen, der Traurigkeit in Freude, Einsamkeit in Gemeinschaft wandelt.

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Adalbert Schaller SVD