2. Sonntag nach Weihnachten (B)

Liturgische Bausteine

Die Kraft des göttlichen Wortes

1. Lesung: Sir 24,1-2.8-12 (1-4.12-16)
2. Lesung: Eph 1,3-6.15-18
Evangelium: Joh 1,1-18
Oder: Joh 1,1-5.9-14


Einleitung

„Sie können sich auf mein Wort verlassen!“, hören wir schon mal jemanden zu uns sagen. Er appelliert dabei an unser Vertrauen und will sich ausweisen als ein ehrlicher und verlässlicher Mensch. Auf sein Wort können wir zählen.
Im heutigen Evangelium stellt uns der Hl. Johannes Jesus als das menschgewordene Wort Gottes vor. In Jesus spricht Gott zu uns. Er ist Gottes liebendes Wort an die Menschheit, ein Wort, das nicht enttäuscht, das kraftvoll und dynamisch ist, ein Wort, auf das sich der Mensch unbedingt verlassen kann. Öffnen wir unsere Ohren und unsere Herzen, um dieses Wort zu hören und Kraft aus ihm zu schöpfen.


Kyrie

Herr Jesus Christus,
- Du bist vom Vater gesandt, um den Menschen eine Frohe Botschaft zu verkünden. Herr, erbarme dich.
- Du hast deine Jünger in die Welt gesandt, um dein göttliches Wort der Liebe und der Barmherzigkeit bis an die Enden der Erde zu verkünden. Christus, erbarme dich.
- Du sendest auch uns, damit wir in Wort und Tat Zeugnis ablegen von deiner grenzenlosen Liebe und Treue. Herr, erbarme dich.

 

Tagesgebet

 Guter Gott, so sehr hast du die Welt geliebt, dass du deinen Sohn
gesandt hast, um uns Menschen nahe zu sein und uns zu sagen, dass wir
auf dich zählen können. Wir haben uns zu dieser Eucharistiefeier versammelt,
um dir dafür zu danken. Öffne unsere Ohren für dein Wort und
unsere Herzen für deine Gegenwart. Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Fürbitten

Guter Gott, du hast ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte. Vertrauensvoll und zugleich deinem Willen gehorsam, bitten wir dich:
- Für alle, die sich in Wort und Tat für Gerechtigkeit und Frieden unter den Menschen einsetzen, dass ihr Mühen Früchte trägt.
- Für jene, die Verantwortung tragen in Presse, Funk und Fernsehen, lass sie stets das Wohl der Menschen im Blick behalten.
- Für all jene, die sich beratend und tröstend für die Menschen einsetzen, dass sie immer das rechte Wort treffen.
- Für diejenigen, die sich in besonderer Weise in den Dienst der Verkündigung der Frohen Botschaft stellen, dass in ihrem Leben Wort und Tat übereinstimmen.
- Für uns selbst, dass wir immer wieder bewusst hinhören auf das, was Du uns sagen willst und die Kraft haben, ihm zu entsprechen.
Wir danken dir, Herr, dass du mit uns auf dem Weg bist. Du hörst uns an und sprichst auf vielerlei Weise zu uns. Sei gepriesen, jetzt und in Ewigkeit.

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Manfred Krause SVD