3. Adventssonntag (A)

Liturgische Bausteine

Euch wird was blühen!

1. Lesung: Jes 35,1-6a.10
2. Lesung: Jak 5,7-10
Evangelium: Mt 11,2-11

Einleitung

Ich habe Ihnen heute eine Rose von Jericho mitgebracht. Was wir im Moment sehen, das ist eine leblos scheinende Kugel. Ich lege sie jetzt in eine Schale mit etwas Wasser. Am Ende des Gottesdienstes werden wir sehen, was mit ihr geschieht. – Manchmal fühlen wir uns auch leblos, ausgetrocknet. Vielleicht geht es Ihnen gerade im Moment so. Deshalb rufe ich Ihnen zu: Gaudete! Freut euch! Wir sind heute am Sonntag „Gaudete“ zusammengekommen, um unseren Gott zu feiern, der möchte, dass wir das Leben haben, dass wir aufblühen. Die Schrifttexte, die wir heute hören, künden davon: der Prophet Jesaja ruft es den Israeliten im Exil zu, Jesus den Jüngern des Johannes. Freuen auch wir uns darüber und tanken wir in dieser Feier auf für unser Leben.

 

Kyrie - Rufe

 Herr Jesus Christus: 

  • Aus der Wüste unserer Ängste und Sorgen rufen wir zu dir: 
  • Ausgelaugt und ausgetrocknet in der Dürre des Alltags rufen wir zu dir: 
  • Aus der Sehnsucht nach Heil und Leben rufen wir zur dir:

 

Fürbitten

 Herr, unser Gott, du bist bei uns auch in den Wüsten unseres Lebens. Dich bitten wir: 

  • Für alle, denen du die Verkündigung deiner Frohen Botschaft anvertraut hast: Lass sie nicht müde werden, Worte und Wege zu finden, von dir Zeugnis zu geben. 
  • Für alle, die eine Durststrecke durchstehen müssen: Sende ihnen Menschen, die sie stärken und ermutigen.
  • Für alle, die die Lebensfreude verloren haben: Tröste sie in ihrem Leid und lass sie neu die Lust am Leben entdecken.
  • Für unsere Toten: Lass sie in deinem Reich die Erfüllung ihrer irdischen Sehnsucht erfahren.

Herr, unser Gott, du willst die Wüsten unseres Lebens in blühende Gärten verwandeln. Dafür danken wir dir heute und alle Tage unseres Lebens.

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

Pastoralreferentin Maria Gleißl