Liturgische Bausteine
Dem Glaubwürdigen das Unglaubliche abnehmen
1. Lesung: Apg 6,1-7
2. Lesung: 1 Petr 2,4-9
Evangelium: Joh 14,1-12
Wenn wir Liturgie feiern, gedenken wir nicht nur längst vergangener Ereignisse. Wir stellen uns der Gegenwart Gottes. Was einst geschah, ist jetzt, und was dereinst geschehen wird, ist schon jetzt. Wir werden über das Band der Zeit unserer Entwicklung dem auferstandenen und wiederkehrenden Herrn entgegen geführt. Wir hören Jesu Abschiedsworte und sein Versprechen, uns beim Vater einen Platz zu bereiten. Von Gottes Seite aus ist das alles schon da. Wir brauchen uns in unserem Unterwegssein nur gläubig zu öffnen.
Herr Jesus Christus,
Gott, unser Vater,
du hast uns durch deinen auferstandenen Sohn erlöst
und als deine Kinder angenommen.
Sieh voll Wohlwollen auf uns alle,
die wir an Christus glauben,
schenke uns die wahre Freiheit
und nimm uns in die Wohnungen auf,
die er uns bei dir bereitet hat.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn...
Gott, unser Vater und Schöpfer, die Erde, die du uns Menschen zum Lebensraum gegeben hast, wird augenscheinlich unbewohnbar. Wir sind auf vielerlei Weise bedroht und rufen aus unserer Not zu dir und bitten
In deinen Händen, Gott, unser Vater, liegt unser Geschick. Wir vertrauen und danken dir und wollen dich preisen zu jeder Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Danken wollen wir dir, Gott,
denn du hast uns zur Freiheit berufen.
Wir waren versklavt an Menschen,
denen zu Gefallen
wir uns selbst verloren hatten.
Wir waren Knechte der Sünde,
eine Beute des Todes.
Doch da bist du dazwischen getreten
und hast uns deinen Sohn gesandt.
Er hat uns das Leben gezeigt und gelehrt,
was Freiheit ist, damit wir, so wie er,
leben für dich und für die Menschen.
Unsere Sünden hat er auf sich genommen,
die Mauern des Todes geschleift.
So steht uns die Zukunft offen,
das Leben für immer.
Dafür wollen wir dir danken
und preisen dich mit allen,
die du zur Freiheit
und zum Leben bei dir berufen hast,
und singen voll Freude.
*) Herkunft unbekannt
Alle waren ein Herz und eine Seele – aber nicht immer: die einen begehren wegen ungerechter Behandlung gegen die anderen auf. So bei den ersten Christen geschehen. Wie oft fühlen wir uns ungerecht behandelt und es schmerzt. Wie oft werden andere von uns ungerecht behandelt, bewusst oder unbewusst.
Wenden wir uns vertrauensvoll an unseren himmlischen Vater:
Nur vom auferstandenen Herrn kommt das, was uns den wirklichen Frieden bringt. Bitten wir ihn, der mitten unter uns weilt: Herr Jesus Christus …
Barmherziger Gott,
wir durften der Einladung Jesu folgen
und an seinem Mahl teilnehmen.
Lass dieses Wunder unseres Glaubens
in unserer Lebensweise Realität werden,
damit wir die Wahrheit tun
und so zu Wegweisern für unsere Zeitgenossen werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren zu Dir erhöhten Herrn.
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.