Liturgische Bausteine
Nehmt Anstoß
1. Lesung: Apg 10,34-35.42-48a (oder: Ez 36,16-17a.18-28)
2. Lesung: Eph 4,1b-6
Evangelium: Joh 15,26-16,3.12-15
Der Geist Gottes spricht und handelt überall dort, wo er will – und nicht wo wir ihn gerne hätten bzw. vielleicht sogar eingrenzen möchten: sei es in der Kirche oder in unserem persönlichen Leben. Er ist es, der das Gute in uns wirkt; der uns öffnet und befähigt, aus unserer Verschlossenheit herauszutreten und Zeugnis von Gott zu geben. Dazu sind wir alle getauft und gesalbt. „Komm, Heiliger, Geist, erfülle auch heute unsere Herzen mit deinem Feuer und deiner Liebe!“ Öffnen wir uns nun diesem Geist, der uns in die Freiheit führt, Gottes Willen zu erkennen und Gutes zu tun.
Herr Jesus Christus,
(MB S. 207 oder:)
Allmächtiger Gott und Vater aller Menschen,
in Jesus Christus bist du uns ganz nahe gekommen.
Ihn hast du in unsere Welt gesandt,
damit er uns erlöse und befreie zu einem neuen Leben.
Er hat seine Jünger ausgesandt,
diese befreiende Botschaft allen Menschen zu verkünden.
Er hat uns auch den Geist verheißen,
der uns begleitet und stärkt.
Lass uns heute aus diesem Geist leben und handeln.
Darum bitten wir dich durch Christus,
unsern Herrn und Bruder...
Auf die Gebetseinladung antworten wir: „komm uns mit deinem Geist zu Hilfe.“
Gott, dein guter und schöpferischer Geist wehte über allem, als die Welt aus dem Chaos zu einer von dir gesetzten Ordnung kam. Auch wir sind gerade heute in unserer zerrissenen Welt auf diesen schöpferischen Geist angewiesen. Deshalb bitten wir:
Guter Gott und Vater, wir danken dir, dass du uns an Pfingsten wieder deinen Heiligen Geist gesandt hast, der uns begleitet – heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
(Apg 10,34-35.42-48a)
Guter Gott,
wir bringen dir die Gaben deiner Schöpfung
und der menschlichen Arbeit, Brot und Wein
und bitten dich,
gib du deinen Geist dazu,
damit wir in dieser Feier deine Vision für unsere Welt neu entdecken
und diese Speise uns zur Stärkung auf dem Weg der Umsetzung wird.
Das erbitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.
(s.: Werner Enzinger, Impulse zum Eucharistischen Hochgebet, Butzon & Bercker, 03/2000)
Gott,
dein Sohn hat uns und der Welt in dieser Feier Leben
und Geborgenheit geschenkt.
Gib auch unserer Zeit Menschen,
die das Lebenswerk Jesu fortsetzen
und anderen Menschen eine Tür zum Leben auftun.
Darum bitten wir dich,
der du mit Jesus und dem Heiligen Geist lebst
und Leben schenkst heute und in Ewigkeit. Amen.
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.