Liturgische Bausteine
Mut zum Aufbruch
1. Lesung: 1 Kön 19,9a.11-13a
2. Lesung: Röm 9,1-5
Evangelium: Mt 14,22-33
Was schaffe ich? Auf den ersten Blick scheinen die Akteure der heutigen Lesungen alle zu scheitern. Elija kann nicht mehr, Paulus trauert wegen seiner Brüder, die er nicht bekehren kann und Petrus versinkt im See. All Geschichten können Mut machen: Gott schafft sein Werk auch mit Menschen, die nicht alles aus eigener Kraft schaffen.
Allmächtiger Gott,
wir dürfen dich Vater nennen,
denn du hast uns an Kindes Statt angenommen
und uns den Geist deines Sohnes gesandt.
Gib, dass wir in diesem Geist deine Gemeinde mitgestalten
und so offensiv neue Wegen der Evangelisierung beschreite.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...
Wir wollen um Gottes Hilfe bitten in den Wechselfällen des Lebens. Lebendiger Gott, höre uns.
Zu Gott des Lebens willst uns nahe sein. Stärke unser Vertrauen in deine Gegenwart. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Himmlischer Vater,
der Tisch ist bereitet,
hier stehen die Gaben von Brot und Wein.
Sie sind Zeichen unserer Arbeit und unserer Dankbarkeit dir gegenüber.
Schenke sie uns wieder,
nicht zur Stärkung unseres Leibes,
sondern als Nahrung für unseren Geist,
damit wir immer mehr bereit werden,
Dir und den Menschen zu dienen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Was Daniel in seiner Zeit beobachten musste, das erleben wir heute in ähnlicher Weise. Dein Tempel wurde in einen Zeustempel umfunktioniert, die Religion der Väter als veraltet und nicht mehr zeitgemäß verschrien, neue Götter gefeiert. – Dich, Gott, Vater der Menschen, die moderne Welt heute braucht Dich nicht mehr. Wir, die aufgeklärten Menschen spielen uns als diejenigen auf, die die Welt beherrschen und neu schaffen. –
Himmlischer Vater, lass nicht zu, dass das Blendwerk uns unsensibel für das Kommen deines Reiches mache. Schenke uns die Kraft, mit Vertrauen an Deinem Reich zu bauen und mit wachendem Auge auf das Kommen des Menschensohnes, deines Sohnes zu warten. –
Beten wir gemeinsam:
Wenn der Morgenstern, unser Herr Jesus Christus, in unseren Herzen aufleuchtet, dann, ja dann werden wir Frieden erleben. Deshalb bitten wir:
Herr Jesus Christus,
in dieser Feier durften wir dir ganz nahe sein
und etwas von deiner Herrlichkeit erfahren
und zusammen mit dir den Vater loben.
Lass uns jetzt mit dieser Erfahrung im Herzen in den Alltag zurückkehren
und sie überall durch unser Reden und Tun weitergeben.
Dir sei Lob und Dank in Ewigkeit.
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.