Liturgische Bausteine
Schlüsselkinder
1. Lesung: Jes 22,19-23
2. Lesung: Röm 11,33-36
Evangelium: Mt 16,13-20
Schlüssel, Schlüsselmenschen, Schlüsselstellungen, Schlüsselkinder, Schlüssel des Himmelreiches – es gibt viele Schlüsselbegriffe, die uns weiterführen können. Ein Schlüssel für das Verständnis von Zeit und Ewigkeit ist uns das Wort Gottes. Wir wollen darauf hören, vor allem in der heutigen Sonntagseucharistie.
Als christliche Gemeinde sind wir zu einem gemeinsamen Zeugnis für Christus berufen. Wir sind allerdings getrennt und gegeneinander eingestellt, so kann die Welt den Weg zu Christus kaum erkennen. Zu Beginn unseres Gottesdienstes wollen wir vor Gott und voreinander bekennen, dass wir Sünder sind. Wir sprechen das Schuldbekenntnis:
Barmherziger Gott,
du hast uns in deine Kirche berufen
und wir haben uns zum Mahl mit deinem Sohn versammelt.
Wir bitten dich:
Lass uns durch diese Feier immer mehr zusammenwachsen
und mit aller gebotenen Offenheit konsequent
am Aufbau deines Reiches arbeiten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...
Du Gott des Lebens und des Friedens, dich bitten wir:
Dir, unserem Gott, danke wir, dich loben und preisen wir – heute, alle Tage und in Ewigkeit.
„Wie unergründlich sind seine Entscheidungen,
wie unerforschlich seine Wege!
Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt?
Oder wer ist sein Ratgeber gewesen“ (Röm 11,33b.f).
Die für dich bereiteten Gaben
schenkst du uns wieder als Leib und Blut deines Sohnes.
Lass sie uns mit tiefem Respekt und in Liebe zu dir empfangen.
Lass sie in uns Frucht bringen,
damit wir zu Werkzeug in deiner göttlichen Hand werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Schlüssel unserer Beziehung zu Gott ist unser auferstandener Herr. Er ist der Autor des Gebetes, mit dem wir uns jetzt gemeinsam an den Vater wenden und beten:
In der Regel des hl. Benedikt heißt es: „Keiner soll nach dem eigenen Nutzen streben, vielmehr soll jeder darauf bedacht sein, was für den anderen gut ist.“ Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, ... und schenke uns, nach deinem Willen, ....
Menschenfreundlicher Gott,
das Mahl der Liebe,
das uns Jesus von Nazaret hinterlassen hat,
stärke uns als Glaubensgemeinschaft
und schenke uns die Offenheit
nicht mit Forderungen auf die Menschen zuzugehen,
sondern nur mit Jesus, unserem auferstandenen Herrn.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Guter Vater im Himmel,
wir stehen mitten im Sommer
und die Natur zeigt sich uns von der schönsten Seite.
Wir wenden uns vertrauensvoll an dich und bitten:
Hilf uns, verantwortlich mit der Erde umzugehen.
Behüte uns vor Unwetter,
die die Früchte der Erde vernichten könnten.
Segne unserer Hände Arbeit
und schenke uns das, was wir zum Leben gebrauchen:
Sie bei allen Menschen,
die sich zurzeit in Urlaub befinden,
schenke ihnen schöne Begegnungen,
und lass sie reich an Erfahrungen werden,
damit, sie gestärkt mit neuer Kraft ihnen Alltag bewältigen können.
Und so segne uns und die Welt der gute Schöpfergott,
der Vater + und der Sohn und der Heilige Geist.
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.