Liturgische Bausteine
Berufen zu einem Leben im ständigen Aufbruch
1. Lesung: Jer 20,7-9
2. Lesung: Röm 12,1-2
Evangelium: Mt 16,21-27
Viele Menschen meinen es gut mit einem, aber nicht alles tut auch wirklich gut und entspricht dem, was wir brauchen. So ging es auch dem Jünger in seiner Beziehung zu Jesus, wie wir heute hören „… denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen …“ (Mt 16,23b). Hoffnung und Erwartung prägen unser Leben, Handeln und das Leiden vieler Menschen im Laufe der Geschichte. Sich nicht dieser Welt gleichstellen bedeutet nicht nur, sich selbst zu verändern, sondern in Widerstand und Kreativität – zu der uns Gott berufen hat - die Gestalt der Welt zu verändern. So konkretisieren sich unser Glauben, unser Lieben und unser Hoffen.
Allmächtiger Gott,
von dir kommt alles Gute.
Pflanze in unser Herz die Liebe zu deinem Namen ein.
Binde uns immer mehr an dich,
damit in uns wächst, was gut und heilig ist.
Wache über uns und erhalte, was du gewirkt hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...
Gott, unser Vater.
Wir sind als deine Gemeinde versammelt
und rufen dich an:
Öffne unsere Ohren,
damit wir hören und verstehen, was du uns heute sagen willst.
Gib uns ein gläubiges Herz,
damit wir Jesus nachfolgen können,
unser Beten dir gefällt und unser Leben vor dir bestehen kann.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...
Gott hat Jesus Christus in diese Welt gesandt, um die Menschen zu retten und zu ihm zu führen. Zu ihm wollen wir beten:
Guter Gott und Vater, dein Sohn hat uns vorgelebt, was es heißt, das Leben in seinen Höhen und Tiefen anzunehmen – bis hin zum Kreuz. Gib, dass wir auf ihn und deine Gnade vertrauen, die du uns immer wieder schenkst. Darum bitten wir dich durch Christus, unseren Herrn und Bruder. Amen
Herr Jesus Christus,
wie gut, dass Du deinen Weg treu gegangen bist.
So hast du uns dieses Mahl
– Zeichen deiner Hingabe an den Vater –
ermöglicht.
Mit dir bringen wir die Gaben von Brot und Wein zum Altar.
Lass sie
– durch deinen Hl. Geist verwandelt –
uns zur Nahrung werden,
damit wir in unserem Leben immer mehr deinem Beispiel folgen können.
Dich loben wir in Ewigkeit.
„Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? (Mt 16,26a). Du bringst es auf den Punkt: Wesentlich für unser Leben bist du und unser Nächster! Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, … und schenke uns, nach deinem Willen, …
Vater im Himmel,
dankbar blicken wir zurück auf all das,
was du unternommen hast,
uns ein Leben bei und mit dir zu ermöglichen.
Wir bitten dich:
Lass diese Mahlgemeinschaft in uns fortdauern
und Frucht bringen in der Zuwendung zu den Menschen,
die uns im Alltag begegnen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
„Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (Mt 16,24b). Das Kreuz schreckt uns ab. So bitten wir am Schluss dieser Feier:
Vater, Freund der Menschen, bleibe bei uns; geh mit uns; segne uns!
Und so segne uns der dreieinige Gott, …
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.