Liturgische Bausteine
Hast Du an das Öl gedacht?
1. Lesung: Weish 6,12-16
2. Lesung: 1 Thess 4,13–18
Evangelium: Mt 25,1-13
Wie sind Sie eigentlich innerlich gestimmt, wenn Sie jetzt hier sind? Freuen Sie sich, bei DEM zu sein, der uns so unglaublich liebt, dass wir es gar nicht recht glauben können? Oder…?
Gott hat uns in seine Hand geschrieben, sagt der Prophet in einem Bild, um uns ja nicht einen Augenblick zu vergessen. Gott liebt uns so sehr, dass ER ewig mit uns Gemeinschaft haben möchte; ER möchte uns Zukunft schenken, Leben über den Tod hinaus. Dafür hat Jesus sein Leben am Kreuz gegeben und es in der Auferstehung wieder genommen, um uns an diesem Leben teilnehmen zu lassen. Das feiern wir jetzt.
Diese Feier schenkt sich uns der Sohn Gottes als Speise, um uns zu stärken, dass wir diese Zukunft erreichen. Bitten wir Gott, uns zu bereiten und uns alle Schuld zu vergeben, damit diese Feier unseren Glauben an Gottes Verheißungen stärke.
Barmherziger Gott,
wir freuen uns hier sein zu dürfen,
um mit unserem auferstandenen Herr Mahl zu halten.
Du lädst uns ein,
weil du zu Recht um uns in Sorge bist.
Öffne unsere Herzen und unsere Ohren,
damit wir deinen Willen in uns aufnehmen können.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...
Weisheit ist Fähigkeit, nicht an der Oberfläche der Dinge und Ereignisse hängen zu bleiben, sondern tiefer zu sehen und Sinn, Ordnung und Schönheit zu erkennen. Weisheit erkennt auch, dass die Gebote und Weisungen Gottes für den Menschen hilfreich sind, kommen sie doch von DEM, der uns geschaffen hat und deshalb durch und durch kennt und uns unbedingt wohl will.
Für den, der an Christus glaubt, hat der Tod seinen Schrecken verloren, mag er auch schmerzlich erfahren werden. Denn Jesus, der gestorben und auferstanden ist, wird kommen und alle, die im Glauben mit ihm verbunden sind, in die glückliche ewige Gemeinschaft mit sich beim Vater führen. Wie das geschehen wird, davon können wir freilich nur in Bildern reden.
Himmlischer Vater, jeder Mensch ist dir kostbar, du trägst Leid mit jedem Leidenden. So bringen wir unsere Anliegen und Nöte zu dir und bitten dich: Schau hin und schenke was gut ist.
Vater, dir sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.
Es gibt Menschen, die sich auf ein anstehendes Fest, monatelang vorbereiten. - Wie nutzen wir die Chance des Lebens? Bedeutet mir die Beziehung zu Gott etwas? Ist mir sein Name heilig? Entspricht es meinem Wunsch, dass sein Reich komme? Interessiert mich sein Wille? – Stille –
Beten wir gemeinsam: Vater unser …
Welch eine Aussage: Ich habe mein Leben gelebt, habe versucht, es vor Dir verantwortlich zu leben, mit Höhen und Tiefen; alles lege ich jetzt Dir, Herr, in Deine Hände. – Das Evangelium mahnt uns, das Leben zur Vorbereitung zu nutzen und zur Wachsamkeit. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, schau nicht … und schenke uns, nach deinem Willen, …
Guter Vater im Himmel.
Wir durften wieder dein Wort hören
und die Hingabe Jesu an dich feiern;
dafür sei dir Dank.
Wenn wir jetzt wieder in unseren Alltag zurückkehren,
begleite uns dein Wort
und bewirke in uns,
dass wir mit offenen Augen und wachem Sinn
durch unsere oft so verlockende, „heile“ Welt gehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.