7. Sonntag im Jahreskreis (A)

1. Lesung: Lev 19,1-2.17-18
2. Lesung: 1 Kor 3,16-23
Evangelium: Mt 5,38-48

Seit einigen Jahren begehen wir jeweils am 20. Februar den von den Vereinten Nationen ausgerufenen Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Als Christen sind wir herausgefordert, über unseren Beitrag zu einer gerechteren Welt nachzudenken. Das heutige Evangelium bietet uns da einige Anstöße: durch rechte, lebenspendende Beziehungen auf der Grundlage des Liebesgebotes Jesu können wir zu einer gerechteren Welt beitragen, die unter uns und hier und heute beginnt.

• Herr Jesus Christus, du bist gekommen um den Menschen deine neue Botschaft nahezubringen.
• Herr Jesus Christus, du forderst uns auf, unsere Feinde zu lieben und für die zu beten, die gegen uns sind.
• Herr Jesus Christus, du willst dass wir dazu beitragen, dass Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist verwirklicht werden.

Gerechter Gott,
du hast deinen Sohn Jesus zu uns gesandt,
   damit dein Wort und deine Botschaft unter uns lebendig werden.
Gib uns den Mut zu einem neuen Verhalten und
  zu neuen Beziehungen zu allen Menschen,
   damit unsere Welt gerechter werde
durch deinen Geist und unser Zeugnis,
durch Christus, unseren Herrn...

Gott, Du rufst uns zu neuen Haltungen und neuen Beziehungen zu unseren Mitmenschen auf. Wir bitten Dich um Deinen Beistand:

• Lass die Menschen Dein Gebot der Liebe als reale Möglichkeit für wahres Leben erkennen.
• Schenke allen, die sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen, Kraft aus Deinem Geist.
• Hilf den Menschen, Vorurteile und Grenzen abzubauen und neu auf die anderen zuzugehen.
• Mach uns zu Menschen des Dialogs, damit eine Zivilisation der Liebe unter uns Wirklichkeit werde.
• Steh Deiner Kirche und allen Menschen guten Willens bei ihrer Sendung in unserer Zeit bei.

Vater im Himmel, du gibst uns deine Frohe Botschaft, damit wir leben und Leben schenken. Höre unsere Bitten und mach uns zu Boten deiner Liebe, durch Christus, unseren Herrn.

Guter Vater im Himmel,
Brot und Wein sind für das Mahl bereitet,
   in dem sich unser Herr Jesus Christus Dir und uns schenkt.
Nimm die Gaben an und schenke sie uns verwandelt wieder,
   damit wir verwandelt und nach Deinem Willen heilig werden können.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

s. Werner Enzinger, Impulse zum Eucharistischen Hochgebet, Butzon & Bercker, 03/2000

Himmlischer Vater, wir erfüllen gern Dein Gebot, den Nächsten zu lieben wie uns selbst. Aber wie schwer fällt das uns! Wie oft stehen uns unsere eigene Herzensenge und unsere Engstirnigkeit im Weg. Doch an Deinem Gebot führt kein Weg vorbei! So bitten wir Dich: Vater unser …

Gott, unser Vater,
wir sagen Dir Dank,
    dass wir Dir in Wort und Sakrament nahe sein durften.
Wir bitten Dich:
Dein Hl. Geist begleite uns
   und lasse diese Feier in unserem Alltag nachhallen,
damit wir das Gehörte in die Tat umsetzen
    und so heilig werden können, wie Du heilig bist.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.