4. Adventssonntag (A)

Liturgische Bausteine

„Was können wir von Josef lernen?“

1. Lesung: Jes 7,10-14
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Röm 1,1-7
Evangelium: Mt 1,18-24

Zum Kantilieren des Evangeliums: www.stuerber.de

Liturgischer Gruß

Freut euch, ihr Begnadeten, der Herr ist mit euch!

Einleitung

Die Verheißung Gottes verspricht uns eine gute Zukunft mit ihm selbst als Herrscher und König. Sind wir bereit für diese Botschaft? Halten wir einen Platz in unseren Herzen frei, damit der Heilige Geist Raum findet, bei uns einzuziehen? 

Im heutigen Evangelium lernen wir von Josef, wie er sich für das Wirken Gottes offen hält, damit sich sein segensvoller Plan mit uns Menschen ereignen kann.

 

Kyrie-Rufe

GL 158 „Tau aus Himmelshöhn“

Oder mit GL 113:

Herr Jesus Christus,

  • Jeshua, du, der sein Volk rettet. - Kyrie eleison.
  • Immanuel, du Gott mit uns. - Christe eleison.
  • Messias, von Gott für uns Gesalbter. - Kyrie eleison.

 

Tagesgebet

Gott,
du drängst dich nicht auf
   und respektierst unsere Begrenzungen.
Und dennoch ist es dir ein Herzensanliegen,
   deinen Heilsplan für die Menschheit
   nicht ohne unsere Mitarbeit zu verwirklichen.
Hilf uns,
   dass wir die Ankunft Jesu Christi so erwarten
   wie es deinem Willen entspricht.
Darum bitten wir durch Jesus Christus...

 

Fürbitten

Guter Vater, in der Erwartung des Kommens deines Sohnes Jesus Christus, des Retters der Welt, bitten wir dich:  

  • Öffne die Herzen der Menschen, damit sie dich als Retter und Heiland erkennen und in ihrem Leben, deinem Beispiel tätiger Nächstenliebe folgen. 
  • Gib allen Menschen, die auf deine Verheißungen vertrauen, deinen Heiligen Geist und mach wahre Gerechtigkeit und Frieden in der Welt möglich. 
  • Lehre uns das Warten und Beten, damit wir den Aufgang der Sonne, die Ankunft unseres Herrn, nicht verschlafen. 
  • Hilf uns, uns selbst nicht so wichtig zu nehmen, damit wir sensibel bleiben für die Not anderer. 
  • Schenke uns den Mut, dir und vor allem denen am Rande unserer Gesellschaft zu dienen: z.B. den Heimatlosen, den Analphabeten, … . 
  • Für die Verstorbenen: Zeige du ihnen deine Herrlichkeit und lass sie an deinem Heil Anteil haben. 

Denn dein sind Kraft, Heiligkeit und Macht in Ewigkeit.

 

Hochgebet - „Geborgen in Gott“

Präfation

Gott, unser Vater, es ist würdig und recht,
es ist gut und richtig,
dir immer und überall in unserem Leben zu danken
denn auf dein Wort hin, Herr,
haben Menschen das Sinnlose gewagt,
sie haben Anfänge gesetzt,
die von vornherein zum Scheitern verurteilt schienen.
Auf dein Wort hin, Herr,
ging Abraham fort in das fremde Land.
Auf dein Wort hin, Herr, sprach Maria ihr Ja
am Morgen der Verkündigung
und am Abend des Kreuzes.
Auf dein Wort hin, Herr, hat Josef,
ein schlichter, sensibler und
diskreter Handwerker, die Fürsorge
für Maria und Jesus übernommen.
Auf dein Wort hin, Herr,
warf Petrus das Netz aus
und empfing Fülle und Botschaft.
Auf dein Wort hin, Herr,
ging er über das Wasser
und ließ sich führen, wohin er nicht wollte.
Auf dein Wort hin, Herr,
vertrauen auch heute noch
Frauen und Männer
wo andere aufgeben,
sie glauben da, wo alle zweifeln,
sie hoffen dort, wo nichts mehr
zu hoffen ist, und sie lieben,
wo niemand mehr zu lieben wagt.
Mit ihnen und allen Menschen
guten Willens loben und preisen
wir dich und singen gemeinsam: 

Sanktus

Vater, du bist ein Freund der Menschen.
In deiner Hand stehen unsere Namen.
Dein Sohn Jesus hat uns
durch Wort und Tat gelehrt,
dass du keinen Menschen fallen lässt.

Wir danken dir für ihn, Jesus Christus,
der zu den Leidenden gekommen ist,
um ihre Tränen zu trocknen,
und der sich gesandt wusste
zu den am Leben Zerbrochenen,
um sie aufzurichten.

Jesus gibt Hoffnung allem Leben,
denn das geknickte Rohr bricht er nicht
und den glimmenden Docht
löscht er nicht aus.

Ihn hast du zu uns gesandt,
damit er uns zum Brot des Lebens werde.
Er ist unser Friede, unser Glück.

Wir danken dir dafür,
dass sein Name unwiderruflich
über uns steht und
dass sein Geist uns frei macht,
ihm unser Leben anzuvertrauen.

Darum bitten wir dich nun, Vater:
Sende deinen Heiligen Geist auf diese Gaben herab,
auf Brot und Wein,
damit sie uns Leib † und Blut
deines Sohnes Jesus Christus werden.

Denn in der Nacht, da er sein Leben hingab,
nahm er Brot, dankte dir, brach es
und gab es seinen Jüngern mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum,
reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens 

Akklamation

Vater, in dieser Stunde
gedenken wir deines Sohnes
und all dessen,
was er für uns Menschen getan hat:
Er litt mit uns und starb den Tod,
den wir sterben.
Du aber hast ihn zu neuem Leben auferweckt
und ihm einen Namen gegeben,
der größer als alle Namen ist:
Jesus ist der Herr,
für immer und ewig.

Wir bitten dich um
deinen Heiligen Geist,
den Geist, der die Erde erfüllt,
für die gesamte Kirche,
für unseren Papst Franziskus,
und unseren Bischof N.,
für Priester, Diakone
und Ordensangehörige,
für alle Menschen auf der Erde.
Mach uns zu einem Volk,
das hungert nach Recht und Gerechtigkeit.

Lass auch heute das Leben und das Gute
stärker sein als Tod, Krieg und Gewalt.
Mach uns zu Menschen,
die anderen mit einem Herzen
voll Glück und Frieden
eine Heimat für Leib und Seele geben.

Wir bitten dich für die Verstorbenen.
Wir wollen ihnen in Liebe
ein treues Andenken über den Tod hinaus bewahren.
Nimm sie zu dir auf
und sei du ihnen Licht, Freude und Leben.

Wir bitten dich, Gott:
Bezwing in uns die Gewalt durch die Liebe,
gib uns die Kraft deines Geistes,
des Geistes Jesu deines Sohnes –
der hier mitten uns ist.

Dann wird dein Name
auf der Erde geheiligt werden
und wir können dich
zusammen mit Maria und Josef,
und allen Engeln und Heiligen
loben und preisen durch Jesus Christus. 

Doxologie

Einleitung zum Vaterunser

Von Gott erhoffen wir, was wir brauchen. So beten wir, wie sein Sohn uns zu beten gelehrt hat: Vater unser …

 

Einleitung zum Friedensgebet

In seinem Sohn, den die Propheten verheißen, schenkt Gott der Welt seinen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, … und schenke uns,

 

Meditation

Innehalten
Abschalten
Das laute Treiben draußen lassen
In die Stille hinein lauschen
Sich selbst aushalten
Sich öffnen für die Begegnung –
Sei gewiss:
ER KOMMT!

© P. Karl Jansen SVD

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD