Fest der Hl. Familie (A)

Liturgische Bausteine

Das Heil der Völker

Lesung: Sir 3,2-6.12-14 (Sir 3-7.14-17a)
Evangelium: Mt 2,13-15.19-23


Einleitung

In diesem Jahr feiern wir das Fest der Heiligen Familie innerhalb der Woche. Stand an Weihnachten das Kommen Gottes als Kind im Mittelpunkt unserer Feiern, so sagt uns das heutige Fest, dass Gott sich auf eine Familie eingelassen hat. Eine Familie bietet Schutz und Geborgenheit; hier lernt der Mensch, sich in das Leben der Gemeinschaft einzufügen. Doch die Heilige Familie hatte es auch nicht leicht. Denken wir an die Flucht nach Ägypten, an den zwölfjährigen Jesus im Tempel, an seinen Tod am Kreuz. 

Wir denken in dieser Feier besonders an unsere Familien, an das Zusammenleben, an das gemeinsame Wachsen im Glauben. Zuvor aber wollen wir uns besinnen und bekennen, dass wir oft gegen die Regeln des Zusammenlebens gefehlt haben. 


Bußakt

Wir bekennen unsere Schuld: Ich bekenne ...

Kyrie – Rufe

Herr Jesus Christus, 

  • du wurdest von Maria und Josef angenommen. - Herr, erbarme dich.
  • Sie schenkten dir Geborgenheit und Schutz. - Christus, erbarme dich.
  • In Sorgen und Nöten waren sie für dich da. - Herr, erbarme dich.

 

Fürbitten

Herr Jesus Christus! Als du Mensch wurdest, hast du dich der Sorge und Obhut eines Elternhauses anvertraut. Wir bitten dich:  

  • Bestärke alle Verantwortlichen in Staat und Kirche in der Sorge für die Familie 
  • Hilf den Sozialpolitiken!, bessere Lebensbedingungen für die Entfaltung des Lebens in den Familien zu schaffen… 
  • Steh allen bei, die durch Tod oder Scheidung die Geborgenheit einer Familie entbehren müssen 
  • Schenke unseren Familien den Geist der Eintracht und der Liebe, daß sie in guter Gemeinschaft verbunden bleiben 
  • Führe uns alle einst mit denen zusammen, die uns aus unseren Familien zu dir vorausgegangen sind 

Guter Gott! Deine Liebe will uns zur Vollendung führen. Nimm unseren guten Willen an und hilf uns durch Christus, unseren Herrn.

 

Hochgebet – „Dank sei dir, Gott II“

Präfation

Ja, Vater, es ist recht, dass wir dir danken,
dass wir in würdiger Weise dein Lob singen,
der du ein menschenfreundlicher Gott bist,
der du unser Glück willst, unsere Freude.
Wir danken dir für alles,
was unser Leben lebenswert,
glücklich und froh macht.
Wir danken dir für die Liebe und das Leben,
für Gesundheit, Frieden und Treue.
Wir danken dir für die Menschen,
die zu uns halten, wenn wir sie brauchen.
Wir danken dir dafür,
dass es Menschen gibt, für die wir da sein
und denen wir helfen können.
Wir danken dir für jene Menschen,
denen wir so viel verdanken:
für unsere Eltern, Verwandten und Freunde.
Ihre Liebe macht uns deine Liebe glaubhaft.
Wir danken dir dafür, dass Leid und Trauer,
die wir erfahren, uns nicht erdrücken,
dass unsere Schuld uns nicht krank macht,
und dass wir an Konflikten wachsen können.
Wir danken dir auch für Jesus, deinen Sohn,
der unser Bruder geworden ist,
uns gleich in Liebe und Leid,
in Glück und Trauer: Gott unter uns.
Dieser Dank verbindet uns
mit allen Frauen und Männern,
Jungen und Alten,
die leben wollen, wie Jesus lebte.
Mit allen Engeln und Heiligen
loben wir dich und singen: 

Sanktus

Ja, Gott, dir wollen wir für alles danken.
Besonders ist uns dabei
Jesus ans Herz gewachsen.
Er war ein Mensch
so wie wir ihn uns immer wünschen:
gerecht, gutherzig, geduldig,
ehrlich, liebevoll.
Jesus aber, dieser gute Mensch,
wurde unschuldig zum Tode verurteilt.
Wir gedenken seines Todes
und seiner Liebe zu uns Menschen,
wenn wir jetzt
sein letztes Abendmahl feiern.
Deshalb bitten wir dich:

Vater,
dein Heiliger Geist komme
auf die Gaben von Brot und Wein
und mache sie
zum Leib † und Blut Jesu Christi.

Denn in der Nacht vor seiner Verurteilung,
nahm Jesus das Brot, dankte,
brach es und gab es seinen Jüngern
mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm Jesus nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum und reichte ihn seinen Jüngern
mit den Worten:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES IMMER WÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens 

Akklamation

Vor dir, Vater, tun wir, was dein Sohn,
unser Bruder, von uns erwartet.
Wir sehen ihn für uns leiden und sterben.
An seinem Tisch vereint, merken wir,
dass er lebendig unter uns ist.
Jesus hat die Menschen geliebt.
Er verkündet, dass nicht die Gesunden,
sondern die Kranken des Arztes bedürfen.
Weil er ganz aus dir, Gott, lebte,
fürchtete er sich nicht vor den Mächtigen.
Sie aber fürchteten
die Macht des Ohnmächtigen, des Gekreuzigten.
Gott, du hast Jesus auferweckt
und dich durch ihn als Gott des Lebens erwiesen.
Lob und Dank sei dir.

Guter Gott, wir bitten dich für uns,
für unsere Kirche, für die,
die in ihr ein Amt ausüben:
für unseren Papst Franziskus
und unseren Bischof N.
Wir bitten für alle Menschen auf dieser Welt:
Lass uns nicht der Versuchung erliegen
und falschen Göttern nachrennen.

Wir gedenken auch all der Menschen,
die wir geliebt haben und die gestorben sind,
sowie all jener,
die geschunden und gefoltert werden:
Sei du mit ihnen
und lass den Schrei nach Gerechtigkeit
nicht ungehört verhallen.

Mit Maria, der Mutter Jesu,
ihrem Gatten, dem hl. Josef
und allen heiligen Frauen und Männern
möchten wir der ganzen Welt verkünden:
du, Gott, bist ein Freund des Lebens. 

Doxologie

Quelle unbekannt

 

Einleitung zum Vaterunser

Jesus hat uns geoffenbart/gezeigt, dass du, guter Gott, ein liebender Vater bist, der sich um uns, seine Kinder sorgt. Darum beten wir voll Vertrauen: Vater unser …

 

Einleitung zum Friedensgebet

Wo wir Gott in unserer Mitte preisen, da wird der Friede in unseren Familien, Gemeinden und Gemeinschaften gegenwärtig sein. Darum beten wir: Herr Jesus Christus, … und schenke uns,

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD