1. Advent (C)

Liturgische Bausteine

Lichtgestalten - Gruppe FEUERWEHR

1. Lesung: Jer 33,14-16
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: 1Thess 3,12-4,2
Evangelium Lk 21,25-28.34-36
Zum Kantillieren des Evangeliums: www.stuerber.de


Einleitung

Die Vorbereitung auf Weihnachten geht los. Am ersten Advent bringt die Kerze Licht in unser Leben und wie Jesus es vorgelebt hat, wollen auch wir Licht im Leben für andere sein.

Fällt Ihnen jemand ein, der Licht in Ihrem Leben ist, der Licht bringt? ...
Ja, wenn es irgendwo lichterloh brennt und die Feuerwehr kommt, um den Brand zu löschen, können sie für uns „Lichtgestalten“ sein. Menschen, die beherzt zupacken, wo Hilfe nottut.

Ein Mitglied der Feuerwehr (in Uniform) entzündet die Kerze.

Kyrie

 - Herr, Jesus Christus, du kommst uns entgegen, bringst Licht in unser Leben durch deine Liebe. Herr, erbarme dich.
- Herr, Jesus Christus, dein Licht strahlt in unser Leben und lässt auch uns strahlen. Christus, erbarme dich.
- Herr, Jesus Christus, deine Liebe drängt uns Gutes zu tun. Herr, erbarme dich.

oder GL 158 „Tau aus Himmelshöhn“

 

Fürbitten

Bergen, retten, löschen und schützen, dies sind Dienste der Feuerwehr. Sie tut dies „Gott zur Ehre und dem Nächsten zur Wehr“. Wir bitten Gott:
- Wir beten für alle, Feuerwehrfrauen und –männer, die immer wieder den Dienst am Nächsten tun. Der du kommen wirst in Herrlichkeit. A: Herr, erhöre uns.
- Wir beten für alle, die zwar zunächst professionell arbeiten, dann aber die Schreckensbilder in Gedanken mit sich tragen. Lass sie Hilfe erfahren.
- Wir beten für die Kinder und Jugendlichen in den Wehren, dass sie Freude am Üben und am Dienst finden.
- Wir beten für die Familien, die ihre Angehörigen zur Feuerwehr gehen lassen. Begleite sie besonders in der Zeit der Einsätze.
- Wir beten für alle, die die Feuerwehr in irgendeiner Form unterstützen, dass ihre Gaben zum Guten eingesetzt werden.
- Wir beten für alle verstorbenen Feuerwehrfrauen und -männer und heute besonders für ______________, die ihr Leben eingesetzt haben und denen wir uns noch verbunden fühlen.
Treuer Gott, wirke mit der Kraft des Heiligen Geistes bei allen Menschen heute und alle Tage, zum Lob deiner Liebe zu uns Menschen. Amen.

Impuls

Bei der  Feuerwehr vor Ort vorbeischauen und mal Danke sagen. Das geht auch per Brief, Mail oder Social media. Passiv dabei sein ist auch gut!!!


Michael Schmitt, Pfarrvikar

Weitere Texte

Tagesgebet

Herr, unser Gott, du schenkst das Wollen und das Vollbringen. Segne alle, die sich bedingungslos in den Dienst der Rettung von Menschen stellen, und hilf uns allen, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit Christus entgegengehen und uns durch Taten der Liebe auf seine Ankunft vorbereiten. Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.                         (vgl. MB)

 

Gabengebet

Allmächtiger Gott, alles, was wir haben, kommt von dir. Nimm die Gaben an, die wir darbringen. Mache sie für uns in diesem Leben zum Sakrament der Erlösung und zum Ansporn, der Frohen Botschaft Jesu zu folgen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.                                                                                     (vgl. MB)

 

Hochgebet – „Vollendung“

Präfation
Wahrhaft danken wollen wir dir, Gott,
denn du bist der Grund all dessen, was ist.
Du hast den Anfang der Schöpfung gesetzt,
du hast den Menschen ins Leben gerufen.
Du stehst zu dem, was du begonnen hast,
und wirst alles zur Vollendung führen.
In Christus hast du den Anfang gemacht
und uns von der Last der Sünde
und dem Schrecken des Todes befreit.
Einst aber wirst du dein Werk
jenseits von Raum und Zeit vollenden.
Dann werden wir jubeln und selig sein,
da wir dir ähnlich werden
und uns nichts mehr von dir trennt.
Darauf dürfen wir uns heute schon freuen
und mit den Engeln und Heiligen
in deinen Lobpreis einstimmen:
Sanktus

Gepriesen seist du, heiliger Vater!
Schau nun auf unsere Gaben,
das Brot und den Wein.
Dein Heiliger Geist ergreife sie und bewirke,
was uns dein Sohn, unser Herr Jesus Christus,
versprochen hat, damit sie für uns
zu seinem Leib † und seinem Blut werden.

Denn er nahm am Abend
vor seinem Leiden
beim Mahl mit den Jüngern das Brot,
sagte dir Dank, brach das Brot
und reichte es ihnen. Er sprach:

NEHMT UND ESST ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Dann nahm er den Kelch mit dem Wein,
dankte dir wieder,
reichte ihn seinen Freunden und sprach:

NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens:
Akklamation

Nimm diese Gaben an, Gott, unser Vater,
den Leib und das Blut deines Sohnes,
der deinem Willen gehorsam
sich zu unserem Heil hingab,
in ihnen sich uns schenkt,
und uns stärkt für den Weg zur Vollendung.

Erbarme dich unser und aller,
die mit uns auf Erden leben:
deiner Kirche, die deine Werke rühmt,
unseres Papstes Franziskus,
unseres Bischofs N.,
der Bischöfe, Priester und Diakone,
mitsamt dem ganzen Volk der Erlösten.
Du hast uns zur Mitarbeit
an der Vollendung der Welt berufen,
damit dein Wille geschehe:
dein Reich in und durch uns schon anbreche.

Doch du kennst unsere Schwachheit,
darum bitten wir dich:
Sei du unsere Stärke und gib uns den Heiligen Geist,
der alles erneuern und heiligen kann.
Gedenke auch aller,
die dich noch nicht kennen,
führe auch sie durch ihr Gewissen ans Ziel.

Wir empfehlen dir all unsere Toten -
(und heute ganz besonders N..)
Wir lebten mit ihnen,
teilten Freude und Leid miteinander.
Sie sehnen sich nach der Vollendung bei dir.

Zuletzt, Herr, bitten wir noch für uns selbst.
Schenke uns, was wir nicht verdienen,
aber doch alle von dir erhoffen:
das Leben in Fülle,
in Freude und Liebe bei dir und mit dir
und mit all unseren Schwestern und Brüdern,
die du schon vor uns vollendet hast,
und mit jenen,
die nach uns noch hoffen werden auf Glück,
das du allein schenken kannst
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Doxologie

(s.: Werner Eizinger, Impulse zum Eucharistischen Hochgebet, Butzon & Bercker, 03/2000)

 

Einleitung zum Vaterunser

„Seht, es werden Tage kommen – Spruch des Herrn –, da erfülle ich das Heilswort, das ich … gesprochen habe.“

Gott, unser Vater, erfülle dein Heilswort und lass dein Reich kommen. – Beten wir gemeinsam: Vater unser im Himmel, …

 

Einleitung zum Friedensgebet

Jeremia bringt es auf den Punkt: Jahwe ist unsere Gerechtigkeit, er ist unser Friede.

Auch wenn wir meinen, wir könnten Frieden machen – es ist ein Irrtum. - Stille -
Bitten wir den Herrn um seinen Frieden: Herr Jesus Christus, … und schenke uns, …

 

Meditation

„Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben, damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.“ (1Thess 3,12f)

 

Schlussgebet

Herr, unser Gott, du hast uns an deinem Tisch mit neuer Kraft gestärkt. Zeige uns den rechten Weg durch diese vergängliche Welt und lenke unseren Blick auf die Not und Sorgen der Menschen, damit wir so in allem dein Reich suchen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.                                        (vgl. MB)

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD