2. Advent (C)

Liturgische Bausteine

Lichtgestalten - Gruppe THW, ehrenamtliche Helfer/Innen

1. Lesung: Bar 5,1-9
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Phil 1,4-6.8-11
Evangelium Lk 3,1-6
Zum Kantillieren des Evangeliums: www.stuerber.de


Einleitung

Das Kreuzzeichen ähnelt einem T, der Querbalken verbindet die Menschen miteinander. Jesus möchte mit seinen Armen die Welt umfassen und dafür braucht er manchmal auch unsere Arme, ... deshalb entzündet jetzt ein Mitglied vom THW (in Uniform, oder ein ehrenamtlicher Helfer) die zweite Kerze.

Kyrie

- Herr, Jesus Christus, du reichst uns die Hand, damit auch wir uns die Hände reichen. Herr, erbarme dich.
- Herr, Jesus Christus, unser Weg zu dir muss immer wieder bereitet werden. Christus, erbarme dich.
- Herr, Jesus Christus, dein gutes Werk willst du auch durch uns vollenden. Herr, erbarme dich.

Oder: GL 126 „Herr, erbarme dich“

 

Fürbitten

Das THW steht in Not- und Unglücksfällen der Bevölkerung mit Technik und Know-how in Deutschland und weltweit helfend zur Seite. Gott, der auch an unserer Seite ist, bitten wir:

- Wir beten für die rund 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Der du kommen wirst in Herrlichkeit. A: Herr, erbarme dich.
- Wir beten für die Hauptamtlichen, die sich engagieren und vor allem in Katastrophengebieten wie durch Überschwemmungen und Erdbeben einen tollen Beruf ausüben.
- Wir beten für die Ausbilder beim THW, dass sie mit viel Geduld und Feingefühl die jungen Menschen führen und professionelles Arbeiten vermitteln können.
- Viele Berufsgruppen treffen beim Dienst zusammen, raus aus dem Alltag, rein ins Team. Lass ihr Tun Hoffnung schenken.
- Ebne allen Verstorbenen des THWs und unseren Verstorbenen ____________ den Weg in dein Licht.

Gott, wir warten immer wieder auf Menschen und in der Adventszeit auf das Kommen deines Sohnes. Lass unsere guten Taten allen zum Segen werden, heute und in Ewigkeit. Amen.


Impuls

Sich im Internet mal schlau machen über THW (Einsatzbereiche und -gebiete) und sehen, wie wertvoll ihr Dienst ist. Wäre dies nicht auch was für dich?

Michael Schmitt, Pfarrvikar

Weitere Texte

Tagesgebet

Allmächtiger und barmherziger Gott, deine Weisheit allein zeigt uns den rechten Weg und lenkt unseren Blick auf so viel Elend und Leid um uns herum und in der weiten Welt. Lass nicht zu, dass wir über den irdischen Aufgaben und Sorgen vergessen, deinem Sohn entgegenzugehen. Führe uns durch dein Wort und deine Gnade zur Gemeinschaft mit ihm, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.                                                                     (vgl. MB)

 

Gabengebet

Barmherziger Gott, wir bekennen, dass wir immer wieder versagen und uns nicht auf unsere Verdienste berufen können. Komm uns zu Hilfe und nimm unsere Gebete und Gaben und all unseren guten Willen, dir zu folgen, gnädig an. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.                                                       (vgl. MB)

 

Hochgebet - „Advent“

Präfation
Guter Gott,
wir haben allen Grund, dich zu preisen.
Du schufst die Welt,
verleihst ihr Pracht und Schönheit.
In dieser Zeit des Advent
erwarten wir mit Sehnsucht Jesus,
deinen Sohn und unseren Bruder.
Krummes wird gerade,
das geknickte Rohr nicht gebrochen,
der brennende Docht nicht ausgelöscht.
Voll Freude stimmen wir darum ein
in das Loblied der Engel und singen:
Sanktus

Ja, es ist würdig und recht,
es ist gut und richtig,
dir, lebendiger Gott, immer und überall
in unserem Leben zu danken.

Als Gemeinschaft der Glaubenden
wollen wir dir einen Weg bereiten,
wenn wir jetzt miteinander
an das Leben, das Leiden und den Tod
unseres Herrn Jesus Christus denken
und seine Auferstehung von den Toten feiern,
die er auch einem jeden von uns zugesagt hat.

So stehen wir mit gläubigen
und hoffenden Herzen vor dir
und bitten dich:

Sende deinen Heiligen Geist auf
unsere Gaben von Brot und Wein herab,
damit sie uns zu Leib † und Blut
unseres Herrn Jesus Christus werden,
der uns aufgetragen hat,
dieses Mahl miteinander zu feiern.

Denn in der Nacht,
in der Jesus verraten wurde,
nahm er das Brot, sagte dir Dank,
brach es und reichte es seinen Jüngern
mit den Worten:

NEHMT UND ESST ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er
nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum,
reichte ihn seinen Jüngern
und sprach:

NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens
Akklamation

Ja, Gott, dich wollen wir loben.
Du hast Jesus nicht dem Tode überlassen,
du hast ihn auferweckt zum Leben.
Glaubend hoffen und bekennen wir:
Er wird wiederkommen,
um die Fesseln unseres Todes zu sprengen
und die Gewohnheiten zu durchbrechen,
mit denen wir uns
dem wahren Leben entgegenstellen.

Auf ihn warten wir besonders
in diesen Tagen des Advents.
Mit ihm leben wir schon jetzt,
wenn wir uns gegenseitig stützen
und gemeinsam mutig hinarbeiten
auf eine Gesellschaft,
in der Gerechtigkeit und Friede
einander die Hand reichen.

Wir bitten dich für die Kirche,
unseren Papst Franziskus
und unseren Bischof N.,
hier bei uns und überall auf der Welt:
lass uns alle nicht müde werden,
eine neue Sprache zu finden,
die Frohe Botschaft – d ein Evangelium –
den Menschen unserer Tage
glaubhaft und verständlich zu verkünden.

Treuer Gott,
breite bergend die Flügel
deiner Gegenwart
über die Kranken und Sterbenden
und stärke sie im Glauben
an deine Barmherzigkeit.

Deinem Herzen vertrauen wir
auch die Menschen an,
die wir geliebt haben
und die gestorben sind.                                                                                                        (Hier kann der Toten gedacht werden)

Sei du ihnen die Heimat,
nach der wir uns alle sehnen.

Zusammen mit Maria,
der Mutter Jesu,
mit dem heiligen Josef,
dem Ziehvater Jesu,
mit unseren Namenspatronen
und allen Menschen,
die uns im Glauben
ein Vorbild waren und sind,
loben und preisen wir dich
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Doxologie
                                                     Quelle unbekannt

 

Einleitung zum Vaterunser

„Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“

Lasst uns als Gemeinde gemeinsam mit den Worten Jesu darum beten, dass Gottes Reich auch hier und heute zu uns komme. Vater unser im Himmel, …

 

Einleitung zum Friedensgebet

„Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt“, hörten wir in der Lesung. Die Frucht der Gerechtigkeit ist der Friede. Bitten wir gemeinsam um seinen Frieden für die Welt und für uns: Herr Jesus Christus, … und schenke uns, …

 

Meditation

„Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.“
Was können wir tun, dem Herrn den Weg zu bereiten? – Stille –
Kann ich auch ein "Rufer in der Wüste" , selbst Lichtgestalt werden? Wie?

 

Schlussgebet

Herr, unser Gott, im heiligen Mahl hast du uns mit deinem Geist erfüllt. Lehre uns durch die Teilnahme an diesem Geheimnis, die Welt im Licht deiner Weisheit und Liebe zu sehen und uns für das Wohl unserer Nächsten zu engagieren. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.                   (vgl. MB)

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD