7. Sonntag der Osterzeit (B)

Liturgische Bausteine

Einen mutigen Blick in die Zukunft wagen.

1. Lesung: Jes 52,7-10
2. Lesung: Eph 3,8-12
Evangelium: Joh 1-5.9-14.16-18

Fürbitten

Christus lebt und geht uns voraus. Im Vertrauen auf die Kraft des lebendigen Gottes kommen wir zu ihm und beten:

- Für alle, die aus dem Glauben an die Auferstehung Kraft und Zuversicht schöpfen können. - Wir bitten um das Geschenk echter Osterfreude. Lebendiger Gott, A: Wir bitten dich, erhöre uns
- Für alle an Covid-19 Erkrankten und alle, die ihnen in unterschiedlichen Funktionen beistehen. Wir beten um Kraft und Hoffnung für sie.
- Für Frauen und Männer in den Hilfs- und Rettungsdiensten und in der Notfallseelsorge. Für alle, die für Menschen in Not zu Boten der Hoffnung werden: - Wir bitten um deinen Schutz für alle im Dienst an den Nächsten.
- Für die christlichen Familien im Heiligen Land, die oft nur mit Mühe frei ihren Glauben leben können. Für die Ordensgemeinschaften an den Heiligen Stätten, die dort viele Pilger und Besucher empfangen. - Wir bitten für alle, die vor Ort Zeugen der Auferstehung sind.
- Für alle, die sich in Gesellschaft und Politik für den Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. - Wir bitten um offene Herzen und Ohren für ihre Anliegen.
- Für alle, die nach einem Unglück oder einer Naturkatastrophe auf Spenden und auf Hilfe hoffen dürfen – und für alle, die von Herzen geben. - Wir bitten um das rechte Maß in der Verteilung.

Herr, unser Gott, du schenkst das Leben, dich loben wir, dir danken wir. Heute und bis in deine Ewigkeit. Amen

Markus Pottbäcker, Probst

Weitere Texte

Liturgischer Gruß

Gott schenkt uns seine Liebe. Seine Gnade sei mit euch.


Das sonntägliche Taufgedächtnis

MB S. 1171ff (Osterzeit)
Herr, allmächtiger Vater, …

(Wird Osterwasser verwendet, entfällt die Segnung.)

… Gott, so schaffe auch uns neu durch Christus, unseren Herrn.

Dazu: GL 491 „Ich bin getauft und Gott geweiht“
Oder: GL 835 (Köln) „Fest soll mein Taufbund immer stehn“

Wird das Taufgedächtnis begangen entfällt der Bußakt.


Einleitung

Die Liebe ist für viele Menschen eine abgegriffene Münze, die aus dem Verkehr gezogen werden müsste. Was aber Liebe eigentlich bedeutet, wird klar durch den Satz: Gott ist die Liebe. Im Leben, im Tod und in der Auferstehung seines Sohnes hat Gott uns gezeigt, wie ernst er es mit seiner Liebe zu uns meint. Das Geheimnis seiner Liebe wird nicht durch großes Nachdenken erschlossen, sondern durch das Sich-Einlassen auf seinen Sohn Jesus Christus und seine Botschaft.


[Bußakt

Wenn wir uns recht besinnen, stellen wir fest, dass wir Gott und einander vieles schuldig geblieben sind. So wollen wir um sein Erbarmen bitten: Erbarme dich, Herr, unser Gott, erbarme dich … ] 

 

Tagesgebet

Gott, wunderbar in deinem Licht, durch die Verherrlichung deines Sohnes hast du die Grenzen von Diesseits und Jenseits, von Himmel und Erde, von Zeit und Ewigkeit aufgebrochen. Lass uns mit ihm Mauern überspringen und aus seinem Geiste leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und wirkt von Ewigkeit zu Ewigkeit.  

 

Gabengebet

Gott und Vater, lass unsere Gebete zu dir gelangen und nimm die Gaben an, die wir in österlicher Freude bringen. Erhalte in uns die Freude bis zur Vollendung durch Christus, unsern Herrn.  

 

Hochgebet – „Gottes Liebe zu uns“

Präfation
Guter Gott, es ist würdig und recht,
es ist gut und richtig,
dass wir dir immer und überall danken.
Wir freuen uns vor allem darüber,
dass wir mit Jesus zu dir kommen dürfen,
genau so, wie wir sind.
Du liebst uns, darum schenkst du uns
die Schönheiten der Erde.
Du liebst uns, darum schenkst du uns
Jesus Christus, deinen Sohn,
als unseren Bruder.
Du liebst uns,
darum führst du uns hier zusammen
als seine Schwestern und Brüder.
Für diese deine große Liebe danken wir dir.
Wir preisen dich mit allen Engeln und Heiligen
und singen mit ihnen
das große Lob deiner Herrlichkeit:
Sanctus

Guter Gott, wir danken dir für Jesus,
der in deinem Namen
als Freund der Armen und Kleinen gekommen ist.
Er hat uns gezeigt, wie wir für dich
und füreinander da sein können.
Jesus ist gekommen,
die Macht des Bösen in uns
und um uns zu ertragen
und den Hass in der Welt zu überwinden,
der jede Freundschaft
zwischen Menschen zerstört.
Er hat uns versprochen,
dass der Heilige Geist immer bei uns ist
und uns Kraft schenkt,
als deine Kinder zu leben.

Darum bitten wir dich,
Gott, unser Vater:
Sende deinen lebensspendenden Geist,
damit diese Gaben von Brot und Wein
Leib + und Blut Jesu Christi werden,
der uns geliebt hat bis in den Tod.

Am Abend vor seinem Leiden
hat Jesus sich mit seinen Freunden
zu Tisch gesetzt.
Er hat das Brot genommen
und das Dankgebet gesprochen.
Er hat es geteilt,
dann seinen Jüngern gegeben
und gesagt:

NEHMT UND ESST ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum,
reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens:
Akklamation

Gott, unser Vater,
wir gedenken Jesu,
der sich dir ganz schenkt
und für uns da ist.
Er nimmt uns mit auf den Weg zu dir.

So bitten wir dich in dieser Stunde:
Gib uns allen, die an diesem Mahl teilnehmen,
den Geist der Liebe,
damit wir immer mehr
ein Herz und eine Seele werden,
zusammen mit unserem Bischof N.,
mit unserem Papst Franziskus,
und mit allen Frauen und Männern,
die deinem Volk dienen.

Guter Gott, denk an alle,
die wir gernhaben.
Sei denen nahe, die traurig sind.
Lass die Verstorbenen bei dir glücklich sein.
(Hier kann besonders der Verstorbenen gedacht werden)

Denk an alle Menschen auf der ganzen Erde.
Führe uns einst mit ihnen zusammen
zum großen Fest in deinem Reich,
wo wir mit Maria, der Mutter Jesu,
dem heiligen Josef,
unseren Namenspatronen
und mit allen heiligen Frauen und Männern
für immer glücklich sind
und dich preisen durch Jesus Christus.
Doxologie
                                                                  Quelle unbekannt
 

Einleitung zum Vaterunser

Wir haben den Geist der Liebe empfangen, der uns mit Gott und untereinander vereint. Damit wir stets in dieser Liebe bleiben, wollen wir beten, wie Jesus es uns gelehrt hat: Vater unser im Himmel, … 

 

Einleitung zum Friedensgebet

Wo das Leben von gegenseitiger Hochachtung und Wertschätzung bestimmt wird, da ist innerer Friede „zu Hause“. Aus eigener Erfahrung wissen wir aber auch, dass sich eigene Interessen und Egoismen in unser Leben einschleichen und das Miteinander und den Frieden stören. Deshalb bitten wir den Herrn, der uns seine Liebe zusagt: Herr Jesus Christus, …, und schenke uns, …

 

Schlussgebet

Gott, du Quellgrund allen Lebens, du hast uns neu geschaffen durch die Auferstehung deines Sohnes. Wende dich uns voll Güte zu und bleibe allezeit bei uns mit deiner Huld, bis wir zum unvergänglichen Leben auferstehen und dich schauen dürfen, wie du bist. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.  

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Karl Jansen SVD