Unterricht größtenteils im Distance-Learning, keine Schulprojekte im Kloster, keine Schulgottesdienste in der Klosterkirche und keine gemeinsame Weihnachtsfeier: Die Corona-Pandemie verhinderte in diesem Advent den persönlichen Kontakt zwischen den Steyler Schwestern in St. Koloman (Stockerau) und den Schüler*innen und Lehrer*innen an ihrer Fachschule für Sozialberufe. Die Schwestern wollten dennoch ein Zeichen der Verbundenheit setzen. „Deshalb haben wir zum Adventbeginn an alle Schüler*innen und Lehrer*innen einen Brief mit einem selbstgebastelten Papierstern, einer Weihnachtsgeschichte und vier Teelicht-Banderolen mit den Worten „Glaube, Liebe, Hoffnung und Frieden“ geschickt“, erzählt Sr. Hemma Jaschke, die Provinzleiterin der Steyler Schwestern. „Es sollte den Schüler*innen und Lehrer*innen zeigen, dass wir Schwestern in St. Koloman weiterhin für sie da waren, für sie und ihre Familien beteten und sie so unsichtbar, aber hoffentlich spürbar, unterstützen wollten“, beschreibt Sr. Hemma Jaschke die Motive für die Aktion. In der Klosterkirche wurden die Klassenfotos auf einer Pinnwand aufgehängt. So hatten die Ordensfrauen immer konkret vor Augen, wen sie in ihre Gebete einschlossen.