Feuer im Gemäuer

21. Mai 2008

Das Feuer brennt ... Pfingstfest 2008

Es ist nun schon 10 Tage her, dass wir beim Pfingstfest aufgefordert wurden, das Feuer - die Begeisterung für unseren Glauben - hinauszutragen in unsere Gemeinden, in unseren Alltag.

 

Jetzt gehe ich durch die langen Gänge des Missionshauses, die tollen Plakate mit gemalten Flammen darauf wurden abmontiert. Alles, was mich an das große Fest - zu dem über 200 begeisterte Kinder, Jugendliche, Eltern und Missionare aus über 30 verschiedenen Ländern gekommen waren - erinnert, ist wieder an seinem alten Platz, gereinigt und weggeräumt.

Ich frage mich „Was ist geblieben? Wo brennt es weiter? Was hat sich seither verändert? Ist es gelungen, die Begeisterung, die Freude, das Feuer über diese eigentlich sehr kurze Zeit weiter am Brennen zu halten?“

Fast täglich bekomme ich noch E-Mails bzw. Anrufe von verschiedenen Leuten, die beim 25. Pfingstfest der Jugend dabei waren. Sie bedanken sich für die großartige und bereichernde Zeit. Sie fragen auch nach, wie es uns – die bei der Vorbereitung und beim Fest selber mitangepackt haben – jetzt geht.

Im Gespräch merke ich – es ist die Erfahrung, dass so viele, so unterschiedliche und aus den verschiedensten Ländern und Kontinenten stammende Menschen, friedlich miteinander feiern, lachen, tanzen, essen, beten können. Das gibt mir Hoffnung für die Zukunft – für „Eine Welt“ – für uns.

Mit Stolz auf das, was das gesamte Weltdorf-Team hier wieder geleistet und in den Leuten entzündet hat, kann ich also sagen: „Das Feuer und die Begeisterung für unseren Glauben brennt weiter – es ist kein Strohfeuer, sondern es ist in den Menschen spürbar.“

Klickt euch durch die Fotos. Es sind nur kurze, herausgegriffene Momente, aber ihr werdet sehen und spüren, was sich zu Pfingsten in St. Gabriel ereignet hat, auch wenn ihr vielleicht nicht selber dabei gewesen seid.
Das war „Feuer im Gemäuer“ und das ist „Feuer in uns“

Markus Pichler