Br. Friedrich Mitterhumer im 90. Lebensjahr verstorben

Friedrich Mitterhumer wurde am 12. Februar 1919 in Rohr, Diözese Linz, als Sohn der Eheleute Franz und Rosa Mitterhumer geboren. Er hatte zwei ältere Geschwister. Nach dem Besuch der Volkschule begann er die Bäckerlehre, die er mit der Meisterprüfung abschloss.

Am 6. März 1948 kam er ins Missionshaus St. Gabriel, wo er am 8. September selbigen Jahres ins Noviziat aufgenommen wurde. Am 8. September 1950 legte er die ersten und am 8. September 1956 die Ewigen Gelübde ab. Von 1948 bis 1959 arbeitete er in der Bäckerei des Missionshauses und teilweise im Hausdienst. Zugleich war er von 1952 bis 1957 als Schriftenmissionar tätig und besuchte unsere Förderer im Waldviertel, in der Steiermark und im Burgenland mit dem Fahrrad.

Von 1960 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1997 war er voll im Hausdienst beschäftigt. In den Jahren 1986 bis 1989 half er in der Begleitung der Brüder in zeitlichen Gelübden.

Im April des Jahres 2001 übersiedelte er ins Freinademetzheim, wo er von den Schwestern und Mitbrüdern liebevoll und fürsorglich betreut wurde. In den letzten Monaten vor seinem Tod nahmen seine geistigen Kräfte ab und so wirkte er manchmal verloren. Anfang Juni erlitt er einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Am 11. Juni um 5 Uhr morgens kehrte er zu Gott, seinem Schöpfer, heim.

Br. Fritz, wie wir ihn nannten, war ein einfacher, demütiger und selbstloser Ordensmann mit einem wachen und offenen Glauben. Ihm waren eine Heiterkeit und eine fröhliche Unbekümmertheit eigen, die Frucht seiner innigen Gottverbundenheit waren.

Er verrichtete seine Arbeit mit großer Gewissenhaftigkeit und war auch nach seiner Pensionierung gerne bereit zu helfen, wo er nur konnte. Durch seine liebenswürdige Art gewann er die Herzen der Menschen.

Am Mittwoch, dem 18. Juni, feiern wir um 14.30 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche von St. Gabriel die Eucharistie und geleiten unseren lieben Verstorbenen anschließend auf den Friedhof des Missionshauses.