Berufschancen für Behinderte

In Bandundu, rund 300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kinshasa haben sie kürzlich 12 fußbehinderten Menschen eine Ausbildung als Schneider ermöglicht. Mit eigener Nähmaschine sind diese Menschen nun in der Lage, ein weitgehend selbst bestimmtes Leben zu führen und lebensfroh in die Zukunft zu blicken. Im Kongo gibt es für Behinderte keine staatliche Unterstützung. Die von einer körperlichen Einschränkung betroffenen Menschen sind entweder auf ihre Familien angewiesen oder bleiben ihrem Schicksal überlassen. Zurzeit planen die Steyler den Bau einer kleinen Seifenfabrik, in der 120 Behinderte, darunter auch Epileptiker, eine neue Perspektive finden sollen. Als Grundstoff für die Seife dienen die Schalen von Palmnüssen, die ölhaltig sind und in der Region Bandundu in zahlreichen Kleinunternehmen als Abfallstoff anfallen.