33. Sonntag im Jahreskreis (B)

Liturgische Bausteine

Was bleibt, ist Lob und Dank

1. Lesung: Jes 52,7-10
2. Lesung: Eph 3,8-12
Evangelium: Joh 1-5.9-14.16-18

Einleitung

Du hast uns Herr gerufen und darum sind wir hier: Wir danken dir. Herbstlaub schmückt die Alleen, die Felder und Wälder... Ein sicheres Zeichen, dass das Jahr zu Ende geht. Trübsinn und Betroffenheit könnten dabei aufkommen, Kleinmut sich breit machen. Darauf spielt die Liturgie an, wenn sie uns zu Beginn mit dem Herrenwort ermutigt: Ich denke dabei Gedanken des Friedens und nicht des Verderbens. Wenn ihr mich anruft, will ich euch erhören. Von Gottes Wort geführt, rufen wir:

Kyrie

 - Gott, du kennst uns und gehst mit uns durchs Leben. Herr, erbarme dich.
- Gott, du bist Anfang und Ende unserer irdischen Pilgerschaft. Christus, erbarme dich.
- Gott, du bist die Erfüllung aller Sehnsucht und Erwartung. Herr, erbarme dich.
 

Fürbitten

Die Zeit ist voller Bedrängnis. Angst und Unsicherheit mischen sich zwischen Zuversicht und Hoffnung. So kommen wir zu dir und bitten dich:
- Für die Menschen in Ländern, in denen Krieg und Unfrieden, Angst und Vertreibung herrschen, lass sie in den Hilfswerken der Nächstenliebe deine Nähe spüren. Gott unser Vater, A: wir bitten dich erhöre uns.
- Für die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, in Kirche und Gesellschaft, dass sie alles tun, damit unsere Zukunft glaubwürdiger, menschenfreundlicher und gesichert ist.
- Für die Ausgegrenzten, Arbeitslosen und Obdachlosen, dass sie Kraft finden, die Hilfen zu nutzen, die ihnen angeboten werden.
- Für die Natur im herbstlichen Umbruch im fruchtbaren Vergehen, dass sie durch unsere Umsicht und Verantwortung für die Menschen wieder zum Tisch des Lebens wird, an dem alle satt werden.
- Für die, die das Ende überlebt und das neue Leben in deiner Herrlichkeit begonnen haben, lass sie den Frieden erfahren, den die Welt nicht geben kann.
Auf dich, guter Gott, setzen wir unser Vertrauen. Lass uns am Ende der Zeit den Anfang entdecken, der uns mitnimmt in deine zeitlose Gegenwart. Das erbitten wir durch Christus unsern Herrn.
 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

 

P. Joachim Gloger SVD