Liturgische Bausteine
Die Sehnsucht nach Leben will und muss gelebt werden!
Evangelium: Mt 28,1-10
Gott hat seinen Sohn nicht im Tod gelassen. Er hat ihn auferweckt, ihm Macht und Herrlichkeit geschenkt. Zu ihm dem lebendigen Gott beten wir:
In der Auferstehung deines Sohnes, o Gott, gibst du uns Hoffnung, dass auch wir einmal auferstehen. Dafür danken wir und preisen dich an diesem Tag und unser ganzes Leben lang.
Das Osterevangelium endete mit einem Auftrag an die Frauen:
„Geht und sagt den Jüngern und Petrus: Er wird vor euch hergehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen.“
Galiläa: Das ist für die Jünger ihr Zuhause, der Ort ihres Alltags.
Da kommen sie her, da ist ihre Arbeit, da sind ihre Familien.
Dort, in ‚Galiläa’, in ihrem Alltag, da werden sie ihn sehen,
da wird er ihnen sagen: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
„Er wird vor ihnen hingehen nach Galiläa“: Das heißt:
Wohin wir auch kommen:
Christus, der Auferstandene, ist schon da.
Er geht vor uns hin in unser persönliches ‚Galiläa’.
In unserem Alltag, in den Niederungen unseres Lebens, wo wir durchhalten müssen: Christus, der Auferstandene, ist schon da!
Im täglichen Kleinkram, mit dem man sich tagein tagaus herumschlägt: Christus, der Auferstandene, ist schon da!
Wenn die Menge der Pflichten und die Größe der Aufgaben uns überfordern wollen: Christus, der Auferstandene, ist schon da.
Wenn wir Abschied nehmen müssen von einem geliebten Menschen, wenn wir fertig werden müssen mit Krankheit und Gebrechen: Christus, der Auferstandene, ist schon da!
Das ist die Osterbotschaft für uns in dieser Nacht:
Geht nach Hause, in Euer Leben und vertraut:
Christus, der Auferstandene, ist schon da.
Wir dürfen mit ihm rechnen auf dem Weg in unser Galiläa!
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.