3. Sonntag der Osterzeit (A) - Muttertag

Liturgische Bausteine

Was wir an Ostern feiern

1. Lesung: Apg 2,14.22-33
2. Lesung: 1 Petr 1,17-21
Evangelium: Lk 24,13-35

Begrüßung und Einführung

Gruß und Segen allen, die Sie gekommen sind, um Dank und Lobpreis dem zu sagen und im Lied erklingen zu lassen, der sich für uns geopfert hat, damit wir leben, leben in seiner Begleitung auf dem Weg, in seiner Gegenwart zur Rechten des Vaters, der mit uns das Brot bricht, Brot für das Leben der Welt.

Wie ein Echo klingt durch den österlichen Festkreis die Frage: Was feiern wir zu Ostern? Kein geringerer als Petrus, der erste Papst, wird uns heute noch einmal den großen Zusammenhang, die Ereignisse im Einzelnen, und die Konsequenz für uns, darlegen und in Erinnerung rufen. Damit wir in rechter Weise dieses Friedensgeschenk annehmen, in unseren Lebensplan einbauen und anderen zum Zeugnis werden, beten wir voller Vertrauen:

 

Kyrie-Ruf

Herr Jesus Christus,

  • du bist das Tor zum Leben
  • du bist das Brot auf unserem Lebensweg
  • du bist das Licht in unserer Dunkelheit

 

Tagesgebet

Guter, liebender Gott,
lass die österliche Freude in uns fortdauern.
Du hast uns neue Lebenskraft geschenkt
    und uns die Würde unserer Gotteskindschaft neu erfahren lassen.
Gib, dass wir den Tag unserer Auferstehung mit Zuversicht erwarten,
als einen Tag des Jubels und des Dankes.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn...
Amen

 

Fürbitten

Lebendiger Gott, im Sonnenlicht des gewandelten Lebens vertrauen wir dir unsere Bitten an, wohl wissend, dass Du uns kennst, uns erwartest, und uns entgegenkommst. Wir bitten dich erhöre uns. 

  • Für die Frauen in Indien, die ihren Körper aus sozialen Gründen als Leihmütter zur Verfügung stellen müssen und von uns Reichen als Dienstleister benutzt werden. Lass uns erkennen, wie unser materielles Denken, andere Menschen – besonders Frauen – entwürdigt. Gott und Vater des Lebens:  
  • Für die Mütter in aller Welt, die ihre Töchter und Söhne verlieren; sei es aufgrund der „sozialen Indikation“, sei es durch Mittellosigkeit und Hunger, durch Kinderarbeit, Naturkatastrophen oder Krieg.
  • Für die Verkünder der frohen Botschaft: Lass sie nicht müde und gleichgültig werden, die Botschaft vom gewandelten und erneuerten Leben zu verkünden und weiter zu sagen. 
  • Für die Verweigerer deiner Zusage und Verheißung. Lass sie nicht aufhören nach dir zu suchen, dich zu fragen, um am Ende der österlichen Botschaft vertrauensvoll zu glauben.
  • Für die Friedensstifter: Gib ihnen Kraft und neuen Schwung, sich für einen Frieden einzusetzen, den die Welt nicht geben kann: Versöhnung, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung.
  • Für unsere Gemeinde: Lass uns im Licht der Osterbotschaft nicht aufhören mit dir zu reden, von dir zu sprechen, und deine Botschaft zu leben.
  • Für die, die uns vorausgegangen sind, um dort zu sein, wo du bist. Lass sie dich schauen wie du bist, und dankbar erfahren was du ihnen verheißen hast.

Wir vertrauen auf Deine Verheißung und gehen mit dir unseren Weg, um einmal dort zu sein, wo uns eine Wohnung bereitet ist, eine Wohnung, in der wir teilhaben an deinem Leben, an deiner Gegenwart, an deiner Herrlichkeit. Amen

 

Einleitung zum Vaterunser

Der auferstandene Herr geht zu seinem Vater und zu unserem Vater, zu seinem Gott und zu unserem Gott. Gott ist unser Vater, der uns kennt und der uns als seine Kinder liebt. Deshalb beten wir:

 

Einleitung zum Friedensgruß

Im Unterschied zu uns beurteilt der Vater die Handlungsweise eines jeden ohne Ansehen der Person, während wir verurteilen. Deshalb bitten wir: … auf den Glauben Deiner Kirche und schenke uns, nach Deinem Willen …

 

Schlussgebet

Guter Vater,
wie Jesus seine beiden Jünger nach Emmaus begleitet
   und mit ihnen Mahl gehalten hat,
so war er auch jetzt bei uns.
Lass uns – gestärkt durch seine Gegenwart –
   in den Alltag zurückkehren als Boten dessen,
   der lebt und bei uns bleibt.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, unseren auferstandenen Herrn.
Amen

 

Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.

P. Joachim Gloger SVD, P. Karl Jansen SVD