Liturgische Bausteine
1 000 – Watt – Halogenstrahler
1. Lesung: Jes 8,23b–9,3
2. Lesung: 1 Kor 1,10–13.17
Evangelium: Mt 4,12–23
Die Advent- und Weihnachtszeit mit all ihren Festen liegen hinter uns; der ruhige normale liturgische Jahreskreis hat begonnen. Die Evangelien erzählen uns von öffentlichen Auftritten Jesu. Matthäus lässt Jesus jedoch nicht öffentlich auftreten, ohne noch einmal mit aller Klarheit festzulegen, um wen es sich eigentlich handelt. Der adventlich / weihnachtliche Lichtgedanke strahlt noch einmal auf: Das große Licht in der Finsternis: dem heidnischen Volk im Dunkel ist ein helles Licht erschienen.
In der Finsternis unserer Zeit, in allem Elend und Leid, sehen wir Christus, das Licht der Welt, das auch uns heute aufruft, zusammen mit ihm den ganz neuen Weg seines Reiches zu gehen, wo letztlich nur Gott das Sagen hat.
Dieser Jesus, wohnt mitten unter uns. Zu ihm rufen wir voll Vertrauen:
Herr Jesus Christus,
Der Prophet Jesaja verkündet eine frohe Botschaft dem Volk, das im Dunkel lebt, dem heidnischen Volk in Galiläa. Dieses Volk hat viel gelitten. Sebulon und Naftali stehen für Finsternis und Leid. Ein Ende wird vorhergesagt: Licht und Freude, denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Paulus hört von Glaubensstreitigkeiten in der Gemeinde von Korinth wo jeder sich auf einen anderen Missionar oder eine andere Lehrmeinung beruft. Paulus ruft alle zur Einheit des Glaubens an Christus: Christus ist Einer, er kann nicht gespalten werden. Das ist seine ganz einfache Logik. Das Licht seines Kreuzes darf nicht seine Leuchtkraft verlieren.
Der Abschnitt aus dem vierten Kapitel des Matthäusevangeliums bildet den Auftakt zum öffentlichen Auftreten Jesu. Matthäus stellt ihn dar als die Erfüllung der Verheißung des Propheten Jesaja, die wir in der ersten Lesung gehört haben. Das große Licht ist erschienen: Jesus Christus mitten im Dunkel des heidnischen Gebietes. Er verkündet seine Frohbotschaft und den Beginn einer neuen Welt.
Er möchte wirklich das helle Licht sein, allen bekannt, allen ein Leitbild für ihr Leben. Wir setzen unser ganzes Vertrauen auf Jesus und tragen durch ihn unsere Bitten zu unserem gemeinsamen Vater: Gott, unser Vater, (A) wir bitten dich, erhöre uns.
Vater des Lichtes, unser aller Vater, du hörst unsere Bitten. Nimm sie an und erhöre sie, damit wir so gestärkt zusammen mit deinem Sohn deine neue Welt bauen. Amen.
Himmlischer Vater,
wir sagen Dir Dank für Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus.
Du hast ihn uns gesandt,
damit er uns zeige, wie Du wirklich bist.
Er macht sich auf den Weg zu den Menschen
und obwohl er von Beruf Zimmermann war,
lehrte er die Jünger das „Handwerk des Menschenfischers“,
das er bei Dir gelernt hat.
Im Handeln des Sohnes erkennen wir die Liebe des Vaters zu uns Menschen.
Mehr noch!
Du machst Dich auch heute noch auf den Weg,
Menschen zu rufen, es IHM gleich zu tun,
damit sie in dieser unserer Welt Zeugen Deiner Liebe sind.
Guter Vater, dafür danken wir Dir.
Wir preisen Dich durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus,
wir vereinen unsere Stimmen zum Loblied Deiner Größe
und singen voll Freude:
Das Volk im Dunkel sah ein großes Licht: Jesus Christus. Dunkel wird Licht, Elend wird Glück, Feindschaft wird Frieden. Um den Frieden Christi in unseren Herzen bitten wir:
Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, … und schenke uns nach deinem …
Christus ist in unsere Dunkelheit gekommen. Sein Licht strahlt in uns. Mit ihm möchten wir den ganz neuen Weg gehen, wo nur Gott das Sagen hat. Wo Gott das ganz helle Licht wird, das alle Menschen erleuchtet und in sein ewiges Licht führt.
Die in den „Liturg. Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.