Liturgische Bausteine
Die Liebe zur Kirche, eine Gabe des Gottesgeistes
1. Lesung: Apg 8,1b.4.14-17
Oder: Ez 37,1-14;
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Eph 1,3a.4a.13-19a
Evangelium: Lk 10,21-24
Zum Kantillieren des Evangeliums: www.stuerber.de
Der Geist des Herrn, der lebendig macht und Leben schafft, sei mit euch.
Noch einmal dürfen wir das Kommen des Geistes Gottes feiern. Der Heilige Geist ist ein Geschenk Gottes für alle, die sein Wort hören und es gläubig annehmen. Auch wir gehören zu den so von Gott Beschenkten. Aber der Heilige Geist wirkt nicht ohne unser Zutun. Wir haben den Geist Gottes, der der Geist der Liebe, des Friedens und der Freiheit ist, nicht selten behindert durch unseren Egoismus, Eigensinn und unsere Unredlichkeit. Wir wollen uns besinnen.
Herr Jesus Christus,
Herr, unser Gott,
du hast deinen Geist gesandt,
dass er uns ergreift, dass er uns ermutigt,
dass er uns belebt, dass er uns anspricht.
Lass uns in diesem Gottesdienst spüren deinen Geist,
hören deinen Geist, erfüllt werden von deinem Geist
im Sakrament des Wortes und im Sakrament des Tisches,
damit wir mehr und mehr werden,
was wir schon sind: deine Töchter und Söhne,
deines Geistes Kinder.
Darum bitten wir heute und alle Tage unseres Lebens.
Herr Jesus Christus, du hast deiner Kirche den Geist der Wahrheit, der Liebe und des Friedens verheißen. Wir bitten dich:
Denn du bist der Herr des Lebens. Dich loben und preisen wir jetzt und in Ewigkeit.
Nach dem Sanctus fährt der Priester fort:
Wir danken dir, Gott,
für den Heiligen Geist,
der mit Jesus in diese Welt gekommen ist,
der Menschen ahnen lässt,
wie eine Welt nach deinem Herzen aussieht,
so dass selbst Kleine und Mutlose aufstehen
und heute schon tun,
was morgen erst möglich ist.
Darum singen wir voll Freude:
V/A: Sende aus deinen Geist … (GL 312,2)
Wir preisen dich, Vater,
für deinen Heiligen Geist,
der trotz all unsrer Geistlosigkeit
so viele Menschen begeistert,
dass Liebe Gewalt gewaltlos überwindet,
Vertrauen möglich macht
und die geschundene Schöpfung
immer mehr Fürsprecher findet.
Darum singen wir voll Freude:
A: Sende aus deinen Geist …
Wir danken dir, Vater,
für deinen Heiligen Geist,
die Ruach Elohim, die uns umspielt
wie eine Mutter, Schwester, Freundin,
dass harte Menschen freundlich werden,
Verletzte Wiedergutmachung erfahren
und Welt und Kirche geschwisterlich werden.
Darum singen wir voll Freude:
A: Sende aus deinen Geist …
Wir preisen dich, Gott,
für Jesus, unsern Bruder.
Er war voll deines Heiligen Geistes.
Wer ihn sieht, sieht dich.
Die Zeichen für ihn in unserer Mitte
sind Brot und Wein.
Lass diese Zeichen † für uns
seine lebendige Gegenwart sein.
Dann singen wir voll Freude:
A: Sende aus deinen Geist …
Wir danken dir, Gott, für Jesus,
der beim letzten Mahl im Kreis der Seinen
ein Stück Brot in die Hand nahm,
dich pries im Gebet, dass er darüber sprach,
der das Brot brach und an die Seinen austeilte
und sprach:
NEHMT UND ESST ALLE DAVON.
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Seiner gedenkend singen wir:
A: Sende aus deinen Geist …
Wir preisen dich, Gott, für Jesus,
der den Kelch mit Wein nahm,
dir dankte ihn weiterreichte
und sprach:
NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS.
DAS IST DER KELCH DES NEUEN
UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Geheimnis des Glaubens:
Akklamation
Wir danken dir, Gott,
für Jesus, der lebt, für uns und mit uns,
im Tod und durch den Tod hindurch.
Wir preisen dich, Gott,
für Jesus und seinen Heiligen Geist,
den er uns gesandt hat,
und siehe, wir leben.
Darum singen wir voll Freude:
A: Sende aus deinen Geist …
Darum bitten auch wir um seinen Geist:
für uns, die wir jetzt hier sind,
für alle, die unserem Herzen nahestehen,
für unseren Papst Franziskus,
unseren Bischof N.,
unsere Priester, Diakone, Ordensangehörige,
unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen
und für unsere Toten.
(Hier kann der Toten gedacht werden)
Halte du deine Hand über uns alle
und tu an uns, wie du an Jesus getan hast.
Lass uns nicht fallen.
Trage uns, führe uns, fange uns auf jetzt
und in der Stunde unseres Todes.
Denn durch Christus …
Doxologie
Quelle unbekannt
„Alles, was der Vater hat, ist mein“, sagt Jesus. Mit ihm beten wir zum Vater aller Menschen: Vater unser im Himmel, …
Wo wir dem Geist Gottes Raum geben, da wird Liebe und Frieden auch in dieser Welt möglich. So bitten wir um den Frieden für uns und für die Welt: Herr Jesus Christus, … und schenke uns, …
Ich glaube an den Heiligen Geist,
ich glaube,
… dass er meine Vorurteile abbauen kann,
… dass er meine Gewohnheiten ändern kann,
… dass er meine Gleichgültigkeit überwinden kann,
... dass er mir Phantasie zur Liebe geben kann,
… dass er mir Warnung vor dem Bösen geben kann,
… dass er mir Mut für das Gute geben kann,
… dass er meine Traurigkeit besiegen kann,
… dass er mir Liebe zu Gottes Wort geben kann,
… dass er mir Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann,
... dass er mir Kraft in meinem Leid geben kann,
… dass er mir einen Bruder an die Seite geben kann,
… dass er mein Wesen durchdringen kann.
[aus dem GL 7.4]
Barmherziger Gott,
durch den Empfang des Leibes und Blutes deines Sohnes
hast du uns wieder Kraft und Mut gegeben,
in Jesu Geist weiter in der Welt zu wirken.
Dafür danken wir dir jetzt und in Ewigkeit.
Die in den „Liturgischen Bausteinen“ veröffentlichten Gebete und Texte sind Alternativen zu den offiziellen Texten, die der Zelebrant immer im MB findet.