4. Advent (C)

Predigtimpuls

Lichtgestalten - Gruppe POLIZEIBEAMTE / INNEN

1. Lesung: Mi 5,1-4a
Zwischengesang: www.antwortpsalm.de
2. Lesung: Hebr 10,5-10
Evangelium: Lk 1,39-45
Zum Kantillieren des Evangeliums: www.stuerber.de

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche,

die letzte Kerze am Adventskranz brennt, das vorletzte Türchen am Adventskalender wird oder wurde geöffnet.

Haben wir unsere Tür für den Herrn in diesem Advent geöffnet? Er wartet auf uns. Eilen wir im entgegen? Maria, machte sich auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus, und Johannes hüpfte als Kind im Bauch seiner Mutter Elisabeth. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: „Gesegnet bist du ...! (vgl. Lk 1,39f).
Diese Freude kam, weil der Retter ins Haus kam und Elisabeth und Johannes spürten: wir können in Sicherheit leben und wohnen.

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche,
für IHRE Sicherheit, ihre Polizei. Der Beruf des Polizisten / der Polizistin ist ein anstrengender und auch gefährlicher Beruf, deshalb glaube ich, dass jede Frau und jeder Mann, der diesen Beruf lebt, eine Führung vom Heiligen Geist bekommen hat, für die Menschen im Land viel Gutes zu tun. Denn sie sind für unsere Sicherheit da und riskieren auch manchmal ihr Leben.

Wir wählen 110 und sie fahren eilig zum Einsatz, um eine Unfallstelle zu sichern, den Verkehr zu regeln, zu kontrollieren und zu schauen, dass alles in geordneten Bahnen läuft. Aus ihrem Berufsalltag kennen sie besondere Gefahrenstellen im Straßenverkehr und versuchen Verkehrsteilnehmer auf die Gefahrenquellen hinzuweisen. Oft werden sie dann als „Abzocker“ beschimpft, weil sie Bußgelder auferlegen.

Dann werden sie zu Überfällen und anderen Kriminaldelikten gerufen, um zu helfen und aufzuklären. Wie oft sind sie gehalten, professionell Dinge zu regeln, doch wenn sie in ihren Alltag zurückkehren, nehmen sie oft die Schreckensbilder des Erlebten mit. Abschalten ist dann kaum möglich. Und doch: Sie stehen ihren Mann / ihre Frau und machen in den meisten Fällen der alten Berufsbezeichnung „Schutzmann“ („Schutzfrau“) alle Ehre!

Allerdings häufen sich in der letzten Zeit die Meldungen, dass die Polizeibeamten/Innen angefeindet und angegriffen werden, was skandalös ist!
Diese Männer und Frauen, wollen durch ihren Dienst dafür sorgen, dass wir in Frieden leben können. Es würde wirklich manchmal Chaos herrschen, wenn der Verkehr z.B. nicht geregelt werden würde. Auch die Verkehrskontrollen sollen uns Sicherheit geben und die Präsenz der Beamten auf unseren Straßen und in den Städten sollen uns ein sicheres Gefühl vermitteln.

So sind die Beamten und Beamtinnen der Polizei Lichtgestalten in unserem Leben und Alltag. Wäre es nicht auch einmal gut, ihnen das zu zeigen?
Und Jesus, der Herr, sagt auch zu diesen Beamtinnen/Beamten: „IHR seid das Licht der Welt“ (vgl. Mt 5,14). Deshalb können die Polizistinnen und Polizisten für uns "schwarze / blaue Engel" sein ...


Das Wort POLIZEI an den Adventskranz zur Kerze hängen.


Michael Schmitt, Pfarrvikar